Das Bild zeigt Prof. Reimer bei der Behandlung eines Patienten mit einer Nierenarterienstenose

Behandlung und Eingriffe

Das Bild zeigt eine MRT-gesteuerte Prostatastanzbiopsie

Behandlung und Eingriffe

Behandlung und Eingriffe

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

gerne informieren wir Sie über unser Angebot interventioneller/minimal-invasiver Eingriffe. Wir bieten ein umfassendes Spektrum zur  Behandlung verschiedener Erkrankungen wie unter anderem Gefäßerkrankungen, gutartigen und bösartigen Organerkrankungen (Leber, Lunge, Nieren, Prostata, Gallenwege, Uterus u.a.) oder des Bewegungsapparates an.

Als zusätzliche Information können Sie sich einen Überblick über allgemeinradiologische minimal-invasive Eingriffe in der digitalen Infobroschüre der DeGIR verschaffen.

Ansprechpartner im Sekretariat der Radiologie
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Interventionen

Die Interventionelle Radiologie ist ein sich ständig weiterentwickelnder klinischer Schwerpunkt in der Radiologie. In der Interventionellen Radiologie werden minimal-invasive Eingriffe mit dünnen Kathetern und speziellen Mikroinstrumenten vorgenommen. Dazu werden verschiedene bildgebende Techniken wie z.B. die gepulste Durchleuchtung (DL), die Computertomographie (CT), der Ultraschall (US) oder die Magnetresonanz-Tomographie (MRT) eingesetzt und auch bei Bedarf miteinander kombiniert. Meist ist nur ein Stich durch die Haut nötig, um einen Katheter oder andere kleine Instrumente einzuführen, mit denen das erkrankte Organ behandelt wird. 

Interventionell-radiologische/minimal-invasive Eingriffe sind weniger traumatisch als offene chirurgische Eingriffe, erfordern meist keine Narkose, Schnitte oder Nähte. Deshalb sind diese Eingriffe oft risikoärmer und können viele offene Operationen ersetzen sowie den Krankenhausaufenthalt und die nachfolgende Krankheitsdauer verkürzen. 

Ihre betreuenden Ärzte werden stets individuell zwischen dem medizinischen Nutzen der Behandlung gegenüber dem jeweiligen Risiko abwägen. 

Im Folgenden möchten wir Sie über die in unserem Institut häufig durchgeführten minimal-invasiven Eingriffe und Behandlungsmethoden informieren.

Einzelne besonders häufige Eingriffe, die wir schwerpunktmäßig durchführen, haben wir zusätzlich detaillierter für Sie aufgearbeitet.

Dies soll Ihnen das Verständnis für Ihre Erkrankung und die Eingriffe erleichtern und eine Hilfestellung bieten.

  • Becken-und Beingefäße
  • Aorta/Hauptschlagader
  • Nierenarterien
  • Darmarterien
  • Schulter- Armarterien
  • Lungenarterien
  • Venenthrombosen oder -verschlüsse
  • Selektive Blutentnahmen (Hormonbestimmungen)

Auge

  • Verschlossene Tränenwege (Epiphora)
  • Darstellung der Tränenwege
  • Behandlung von Verengungen oder Verschlüssen (Dilatation/Stent)

Brust (Mamma)

  • Präoperative Drahtmarkierung
  • Prätherapeutische Clipmarkierung
  • Ultraschall-gesteuerte Biopsien
  • Vakuumsaugbiopsie stereotaktisch oder im MRT
  • Galaktographie

Knochen

  • Gewebeproben
  • Schmerztherapie
  • Stabilisierungen
  • Ablationen

Leber

  • Gewebeproben
  • TACE/TAE
  • SIRT/Radioembolisation
  • Ablationen

Niere

  • Gewebeproben
  • Embolisationen
  • Ablationen

Prostata

  • Embolisation der gutartigen Prostatavergrößerung (BPH)
  • Gezielte Biopsie bei Verdacht eines Prostatkarzinoms direkt im MRT (Targeted in bore Biopsie)

Bezüglich des für Sie geeigneten Behandlungsverfahrens beraten wir Sie gerne in einem individuellen Gespräch beispielsweise in einer Sprechstunde. Eine Übersicht über unsere Sprechstunden finden Sie hier.

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