Das Bild zeigt Prof. Reimer bei der Behandlung eines Patienten mit einer Nierenarterienstenose

Behandlung und Eingriffe

Das Bild zeigt eine MRT-gesteuerte Prostatastanzbiopsie

Behandlung und Eingriffe

Frauengesundheit – Venöse Kongestion/ Beckenvenenstauung

Was versteht man unter einer venösen Kongestion oder Beckenvenenstauung?

Durch einen Rückstau, zumeist ursächlich von der linken Ovarialvene ausgehend, kann es im Verlauf zu einer Erweiterung der Venen im Becken kommen. In Folge können auch Krampfadern/Varizen im Bereich des Beckenbodens, des Dammes oder der Scheide auftreten. Durch die Stauung und Erweiterung werden verschiedene Beschwerden verursacht, wie chronische Unterbauchschmerzen mit Zunahme bei längerem Stehen, Menstruationsschmerzen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Die Erkrankung ist eine häufige (ca. 20 - 30%) Differentialdiagnose bei chronischen Unterbauchbeschwerden.

Wie wird die venöse Kongestion oder Beckenvenenstauung nachgewiesen?

Der Nachweis ist über die Anamnese hinaus mit Ultraschall, CT oder MRT möglich.

Wie kann man die venöse Kongestion oder Beckenvenenstauung behandeln?

Das Behandlungsprinzip besteht typischerweise in einer Embolisation (Gefäßverschluss) der gestauten Venen über die linke Ovarialvene mit dünnen Mikrokathetern und winzigen Metallspiralen in Kombination mit einem Verödungsmittel oder Gewebekleber. Die Behandlung kann als Standardtherapie angesehen werden und die Beschwerden sollten nach einigen Wochen rückläufig sein.

Wie gehen wir vor?

Gerne beraten wir Sie in einer unserer Sprechstunden persönlich, telefonisch oder mittels eines digitalen Zuganges.

Ansprechpartner im Sekretariat der Radiologie