Das Bild zeigt eine Gesundheits- und Krankenpflegerin mit Patientenakte

Pflegeschwerpunkte

Im Klinikum Karlsruhe behandeln wir Menschen jeden Alters und mit den unterschiedlichsten Erkrankungen. Das geht nur mit zeitgemäßer Pflege.
Das Bild zeigt eine Ausbildende zur Operationstechnischen Assistentin

Ausbildung im eigenen Haus

Es ist kein Geheimnis: trotz vieler Bemühungen gibt es zu wenige gut ausgebildete Pflegekräfte. Wir haben daher den Ehrgeiz, einen großen Teil unseres Pflegepersonals selbst auszubilden.
Das Bild zeigt zwei Pflegefachkräfte der Neurologie

Teamarbeit

Zeitgemäße Medizin ist Teamarbeit. Wo jeder seine Stärken einbringen kann, Abläufe nachvollziehbar sind und sich die Beschäftigten auf Augenhöhe begegnen, ist die Arbeit effektiv und macht Spaß.
Das Bild zeigt zwei Pflegefachkräfte mit einem Visitenwagen im Neubau Haus M

Der Job, der sich Ihrem Leben anpasst

Als Pflegekraft in unseren neu geschaffenen Ad-hoc-Teams arbeiten Sie dann, wann sie möchten: In Wunschschichten, an Wunschtagen, mit oder ohne Wochenenden und Feiertage. Die vereinbarten Zeiten sind verbindlich und bieten Ihnen und Ihrer Familie Planungssicherheit.
Das Bild zeigt eine Mitarbeiterin des Patientenbegleitservice, die einen Patienten im Bett transportiert

Patientenorientierung

Mit Kompetenz, Erfahrung und Gelassenheit unterstützen wir die Genesung. Mit Empathie, offenen Augen und einem offenen Ohr helfen wir erkrankten Menschen bei der Bewältigung der besonderen Situation im Krankenhaus.

Pflege in der Kardiologie

Telemetriestation D22

Die Telemetriestation D22 ist eine kardiologische IMC-Station mit 22 Planbetten. Als Überwachungsplätze stehen uns 16 mobile Telemetrien und zwei bettseitige Monitore zur Verfügung. Wir behandeln zum großen Teil Patientinnen und Patienten mit Herzrhythmusstörungen vom jungen Erwachsenen bis ins hohe Alter, die nach Eingriffen wie Elektrophysiologischer Untersuchung (EPU), Pulmonalvenenisolation (PVI), Herzschrittmacher- bzw. Defibrillatorimplantation (PM, ICD) oder nach akuten Herzinfarkten überwacht werden müssen.

Unsere kardiologischen Patientinnen und Patienten kommen elektiv oder auch als Notfälle zu uns. Zudem übernehmen wir Patientinnen und Patienten von der Intensivstation und der Chest Pain Unit (CPU) zur weiteren Versorgung.

"Das ♥ steht bei uns im Mittelpunkt, fachlich wie menschlich – Wir tragen das ♥ am rechten Fleck!" – Sabine Jedlitschky, Stationsleitung D22

Den Patientinnen und Patienten die Angst nehmen

Menschen mit Herzproblemen haben oft Ängste, denn ohne Herz geht nichts mehr. Wir versuchen, unseren kardiologischen Patientinnen und Patienten die Angst zu nehmen und ihr Umfeld konstruktiv mit einzubinden. Wir helfen, den Bogen zu spannen von der Klinik zur häuslichen Versorgung mit allen nötigen Unterstützungen.

Gemischtes Team, geballte Kompetenz

Wir sind stolz darauf, in einem freundlichen, bunt gemischten Team von ganz unterschiedlicher Herkunft auf höchstem Niveau zusammenzuarbeiten. Bei uns harmonieren Fachkräfte mit jahrelanger Berufserfahrung mit frisch examinierten Pflegefachkräften.

Teil unseres Teams sind Wundmanagerinnen und Wundmanager, Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter, Dekubitusbeauftragte und ein fest integrierter Patientenmanager.

Durch die Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter stellen wir eine strukturierte Begleitung der Pflegeschülerinnen und -schüler sicher. Mit unserer garantierten standardisierten vierwöchigen Einarbeitung erleichtern wir neuen Kolleginnen und Kollegen den Einstieg. Dabei stehen den Neulingen Patinnen und Paten zur Seite. Regelmäßiges Reanimationstraining gibt uns Sicherheit im Notfall.

Wir arbeiten eng und auf Augenhöhe mit verschiedenen Berufsgruppen wie Physiotherapie, Radiologie, Patientenberatungsdienst oder Herzkatheterlabor zusammen.

Allgemeine Kardiologiestation (E30 KW)

Die Station E30 KW ist eine kardiologische Allgemeinstation mit 21 Planbetten, die auch zur Versorgung angiologischer Patientinnen und Patienten genutzt wird.

Unser Schwerpunkt liegt auf der Versorgung von Erkrankungen des Herzens wie z.B. kardialer Dekompensation, Herzinsuffizienz (Herzschwäche) oder Endokarditis. Darüber hinaus betreuen wir auch Menschen mit Herzklappenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen und nach einem akuten Herzinfarkt.

Im Bereich der Angiologie werden Patientinnen und Patienten mit gefäßbedingten Krankheitsbildern wie z.B. der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVk) und stenosierten Blutgefäßen (Gefäßverschlüsse) versorgt, unter anderem mittels eines angioplastischen Verfahrens, der sogenannten PTA. Hier gehört die Vor- und Nachsorge zu unseren Aufgaben.

Die radiologische Abteilung des Klinikums Karlsruhe nutzt unsere Station ebenso für die Vor- und Nachsorge von Patientinnen und Patienten, die mit innovativen Therapien wie z.B. der Transarteriellen Chemoembolisation (TACE), der Prostataarterienembolisation (PAE), der Radiofrequenzablation und der Mikrowellenablation behandelt werden.

Die enge Zusammenarbeit mit der Chest Pain Unit (CPU) und dem Herzkatheterlabor ermöglicht eine optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten.

Vielseitig wie die Eingriffe: Vor- und Nachsorge bei Interventionen

Vor dem Hintergrund, dass die meisten der beschriebenen Krankheiten mit einer interventionellen Therapie einhergehen, haben wir Pflegefachkräfte von der E30 KW uns es als höchste Priorität gesetzt, die darauf spezialisierte Pflege, Versorgung, Betreuung, Beratung und Anleitung der Patientinnen und Patienten zu übernehmen.

Unser pflegerisches Handeln umfasst die Vor- und Nachsorge der Patientinnen und Patienten im Rahmen einer Herzkatheteruntersuchung, eines Mitral-Clippings, einer Kardioversion, einer Schrittmacherimplantation (AICD, CRT) und vieles mehr.

Die individuelle Pflegeplanung ist auf ein auf ein kuratives Behandlungsziel ausgerichtet.

"Gute Pflege trägt entscheidend zu einer guten Behandlung bei." – Dieneba Bentz-Toure, Stationsleitung E30 KW

Die pflegerischen Maßnahmen sind dabei vielseitig: allgemeine fortlaufende Beobachtung der Patientinnen und Patienten nach einer Operation, fachgerechte Durchführung der medikamentösen Therapie, gezielte Anwendung von Kompressionsverbänden sowie Wundversorgung von akuten und chronischen Wunden. Pneumonie-, Dekubitus- und Thromboseprophylaxen sind integrierter Teil unseres täglichen pflegerischen Tuns. Das Team der kardiologischen Allgemeinstation E30 KW versteht sich auf die hoch spezialisierte Betreuung kardiologischer Patientinnen und Patienten verschiedener Altersgruppen, was uns oft positiv bestätigt wird.

Globalisierung im Kleinen

Die Globalisierung hat bei uns auf der Station E30 KW Fuß gefasst! In unserem internationalen Team werden mindestens acht Sprachen gesprochen, was sich nicht selten als Vorteil in der Kommunikation mit unseren Patientinnen und Patienten erweist. Daneben trägt die Diversität unseres Teams zum guten Arbeitsklima bei.

Durch respektvollen Umgang, verstärkt durch offene Kommunikation, erfahren die Kolleginnen und Kollegen Anerkennung für ihre Leistung, was wiederum zur Zufriedenheit der einzelnen Beschäftigten führt.

Unsere Strategie für kontinuierliche Verbesserung

Die Versorgung der Patientinnen und Patienten aus drei Fachbereichen erfordert hochqualifizierte Pflegefachkräfte. Zusätzlich zu dem hausinternen Einarbeitungskonzept profitieren die neuen Kolleginnen und Kollegen von den fachübergreifenden Fortbildungen, die im Klinikum Karlsruhe angeboten werden. Eine kontinuierliche Verbesserung durch Praxisanleiterinnen und -anleiter sowie Beschäftigte mit akademischer Laufbahn ist unsere Strategie.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden gefördert, sowie unterstützt und ermutigt Fortbildungen zu besuchen.

Herzkatheterlabor

In unserem Herzkatheterlabor behandeln wir Patientinnen und Patienten jeden Alters mit Erkrankungen des Herzens. Zu unserem Spektrum gehören beispielsweise elektrophysiologische Untersuchungen, die Implantation von Herzschrittmacher- und Defibrillatoren oder der Einsatz eines Mitraclips mittels Katheter. Dafür steht uns modernste Technik zur Verfügung, etwa 3D-Mappingsysteme zum „Aufspüren“ von Herzrhythmusstörungen, Herz- Lungen-Unterstützungssysteme oder intelligente minimalinvasive Herzpumpen.

Auch wenn unsere Patientinnen und Patienten nach der Untersuchung zurück auf Station gehen, bieten die unterschiedliche Fälle viel Abwechslung. Dabei richten wir uns nach definierten Standards für die verschiedenen Eingriffe. Wir arbeiten eng mit den ärztlichen Kolleginnen und Kollegen zusammen und kooperieren bei Reanimationen und anderen Notfällen mit der internistischen Intensivstation.

Die Chest Pain Unit

Die Chest Pain Unit ist eine kardiologische Aufnahme- und Überwachungsstation mit zwölf Monitorplätzen. Wir versorgen vorrangig Patientinnen und Patienten mit ST-Hebungs- und Nicht-ST-Hebungsherzinfarkten, aber auch mit kardiologischer Dekompensation, Lungenarterienembolie, Herzrhythmusstörungen und Entzündung des Herzmuskels.

Alle unsere Patientinnen und Patienten werden am Monitor überwacht. Zusammen mit dem ärztlichen Team sorgen wir für eine schnelle Diagnosestellung, die anschließende Therapie und die Überwachung nach einer entsprechenden Intervention. Die Liegedauer unserer Patientinnen und Patienten beträgt circa zwei bis drei Tage.

Ambulante Kardiologie und Belegmanagement

Angegliedert an die Chest Pain Unit ist die ambulante Kardiologie. Hier werden ambulante Patientinnen und Patienten auf den Herzkatheter bzw. die Schrittmacheranlage vorbereitet und nach dem Eingriff überwacht. Das ebenfalls angegliederte kardiologische Belegmanagement regelt die Bettenbelegung in der gesamten kardiologischen Abteilung.

Unser kleines Team setzt sich aus examinierten Pflegekräften, teilweise auch mit Fachweiterbildung Intensivpflege, zusammen. Der Großteil der Beschäftigten ist bereits seit dem Start der Chest Pain Unit im Jahr 2009 auf der Station tätig. Uns allen ist eine gute, vertrauensvolle und gemeinsame Arbeit wichtig.

KARDIOLOGISCHE KURZLIEGER-STATION D40K

„Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.“ Johann Wolfgang von Goethe

Die kardiologische Kurzlieger-Station D40K versorgt Patientinnen und Patienten, die nur einen kurzen stationären Aufenthalt benötigen. Die internen Abläufe sind so optimiert, dass der tatsächliche Aufenthalt im Krankenhaus möglichst kurzgehalten werden kann. Unsere Station wird von Montag bis Samstag betrieben.

So werden unsere Patientinnen und Patienten, die einen elektiven, also geplanten Eingriff wie beispielsweise eine Herzkatheter-Untersuchung, eine Herzschrittmacher- oder Defibrillator-Implantation bekommen, am Vortag des Eingriffs prästationär (= ambulant) gesehen und verbringen die Nacht zuhause. Der Eingriff selbst erfolgt am Folgetag, die Entlassung nach einer Übernachtung im Krankenhaus am Tag darauf.

In gleicher Art versorgen wir Patientinnen und Patienten, die an einem persistierenden Foramen ovale (PFO) oder Vorhofseptumdefekt (ASD) leiden oder die zum Verschluss des Vorhofohrs (LAA Occluder) kommen.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vorbereitung von Patientinnen und Patienten mit Aortenklappenstenose für den minimalinvasiven Einsatz eines Klappenersatzes über die Leiste (TAVI).

Die Klinik für Radiologie nutzt zwei Betten unserer Station für stationäre Eingriffe wie die Durchführung einer transarteriellen Chemoembolisation (TACE), zur Prostataarterienembolisation (PAE) sowie zur Radiofrequenzablation.

Teil der kardiologischen Versorgungskette

Die Kurzlieger-Station ist eng eingebunden in die kardiologische Versorgung. Wir betreuen Patientinnen und Patienten, die aus der Zentralen Notaufnahme, von der Chest pain unit/der Kardiologischen Aufnahmestation und von der Internistischen Intensivstation zu uns verlegt werden.

Ziel ist eine nahtlose Weiterversorgung bzw. Entlassung in die ambulante haus- und fachärztliche Versorgung. Die räumliche Nähe zur kardiologischen Funktionsdiagnostik (Echokardiographie/EKG und Langzeit-EKG) ist hier vorteilhaft.

Als Pflegeteam der D40K verfügen wir über einen konstanten Stamm sehr erfahrener und engagierter Mitarbeitender. Neue Kolleginnen und Kollegen sowie unsere Auszubildenden integrieren wir problemlos ins Team.

Die Freundlichkeit des Pflegeteams spiegelt sich in der Zufriedenheit und den positiven Rückmeldungen unserer Patientinnen und Patienten wider.

Kardiologische und angiologische Ambulanz

In unserer kardiologischen und angiologischen Ambulanz untersuchen wir Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen am Herzen und an den Gefäßen. Hierfür nutzen wir ein weites Spektrum an ambulanten Diagnose- und interventionellen Therapieverfahren.

Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit in der Pflege fokussiert sich auf das Vorbereiten der Patientinnen und Patienten für die verschiedenen Untersuchungen wie Schluckultraschall, Kardioversion und Schrittmacheroperation. Die Patientinnen und Patienten werden für die Untersuchung meistens sediert und müssen deshalb am Monitor einige Zeit überwacht werden. Zu unserem diagnostischen Spektrum gehören das Anlegen eines Ruhe- oder Langzeit-EKGs und dessen Auswertung sowie die Begleitung von Belastungs-EKGs. In der Angiologie führen wir von der Doppler-Ruhe-Messung über die Stufenoszillographie bis hin zur Mikrozirkulationsmessung verschiedene Untersuchungen durch.

Unsere Patientinnen und Patienten sind oft schwer erkrankt. Dank unseres qualifizierten Personals können wir diese umfassend versorgen.