Pflege auf den Stationen der Augen-, MKG-, HNO- und Hautklinik

Auf unserer ophthalmologischen Station H12 versorgen wir Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen und Funktionsstörungen des Auges sowie der umgebenden Strukturen. Neben Patientinnen und Patienten, die geplant aufgenommen werden, behandeln wie auch Notfälle mit Verletzungen am Augapfel oder Netzhautablösungen.

Als Pflegekräfte liegen unsere Schwerpunkte in der Gabe der Medikation (Augensalbe und Augentropfen), der Vor- und Nachbereitung von Operationen am Auge sowie der allgemeinen Pflege der Patientinnen und Patienten. Wir unterstützen bei Schwierigkeiten, die sich aus der verminderten Sehkraft ergeben und sind daneben in die Organisation des Klinikalltags eingebunden. Mit den Stationsärztinnen und -ärzten sowie den Kolleginnen und Kollegen aus dem OP und aus den Ambulanzen arbeiten wir eng und zielgerichtet zusammen.

Wir setzen auf Kommunikation und Sozialkompetenz

Wegen der besonderen Situation unserer Patientinnen und Patienten, in der oft die eingeschränkte Sehkraft und ein hohes Alter zusammenkommen, spielen die verbale und nonverbale Kommunikation sowie eine ausgeprägte Sozialkompetenz eine große Rolle in der Versorgung.

Die H12 ist eine große Station mit 28 Betten in Ein- bis Vierbettzimmern. So bunt gemischt und individuell wie unser Patientenklientel ist auch unser Team. Bei uns treffen Menschen mit unterschiedlichem Alter, verschiedener Herkunft und unterschiedlichem Temperament aufeinander – und wir freuen uns immer über neue Kolleginnen und Kollegen!

Auf der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Station H22 mit 20 Betten versorgen wir Patientinnen und Patienten, die mit einer Fehlbildung zur Welt gekommen sind, an einer Tumorerkrankung leiden, ein Trauma im Gesichtsbereich erlitten haben oder auf Grund von Vorerkrankungen stationäre Überwachung nach dentalen Eingriffen benötigen. Daneben betreuen wir stationäre Patientinnen und Patienten des Kompetenzzentrums für Schlafmedizin mit.

Als eigenes Fachgebiet ist die „MKG-Chrirurgie“ eher selten anzutreffen und wird deshalb von Pflegefachkräften manches Mal unterschätzt. Dabei sind die Krankheitsbilder vielfältig und reichen von der Traumatologie über die Tumorchirurgie bis hin zur plastischen Wiederherstellungschirurgie. Dementsprechend sind die Tätigkeiten in der Pflege spannend, vielseitig und anspruchsvoll. Als zertifiziertes Kopf-Hals-Tumorzentrum ist das Klinikum Karlsruhe Anlaufpunkt für viele onkologische Patientinnen und Patienten, die wir teilweise langfristig und intensiv behandeln.

Das Pflegeteam der H22 ist bunt gemischt von jung bis alt. Besonderen Wert legen wir auf ausgeprägte Sozialkompetenz, Empathie und Humor, was einen großen Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen und große Flexibilität im Klinikalltag ermöglicht.

„Bei uns im Team ist jeder willkommen und wird von Beginn an mitgenommen.“ – Sandra Girod-Roux, Bereichsleitung

Ebenso wichtig ist uns die enge Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten sowie den anderen Fachabteilungen der Hautklinik, der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, der Unfallchirurgie, der Neurochirurgie sowie der Augenklinik.

Das Pflegeteam der S23H versorgt erwachsene Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen im kompletten Spektrum der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Die Station verfügt über 20 Planbetten.

Wir sind Teil des zertifizierten Kopf-Hals-Tumorzentrums am Klinikum Karlsruhe und bieten unseren Patientinnen und Patienten eine spezielle onkologische Pflegevisite durch Pflegefachkräfte mit Fachweiterbildung in der Onkologie.

Zu unseren pflegerischen Maßnahmen gehört die Anleitung und Beratung der Patientinnen und Patienten sowie ihrer Angehörigen bei der Pflege von Trachealkanülen. Außerdem sind wir geschult in der speziellen Post-OP-Versorgung nach den Standards der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Neben der onkologischen Pflegevisite gehören dazu der NNH-Standard bei Erkrankungen der Nasennebenhöhlen, der Schmerzstandard bei Tumorpatienten und der Cochlea-Implantat-Standard bei Menschen mit Hörprothese.

Unsere Tätigkeit auf der S23H ist komplex und anspruchsvoll, sie ist aber genauso abwechslungsreich. Wir betreuen Patientinnen und Patienten, die konservativ behandelt werden, und solche, die eine Operation benötigen. Gerade für die Versorgung von Tumorpatienten sind Wissen und Erfahrung gefragt. Deshalb liegt uns auch die Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten, den Kolleginnen und Kollegen aus Physiotherapie, Logopädie und Patientenberatung sowie den Anbietern von Hilfsmitteln für die erste Zeit zuhause besonders am Herzen.

Die V20 ist die einzige dermatologische Station im näheren Umkreis – die nächstgelegenen vergleichbaren Stationen sind in Heidelberg, Mannheim, Stuttgart oder Freiburg zu finden. Mit 43 Betten sind wir die größte Station im Städtischen Klinikum Karlsruhe!

Auf der V20 behandeln wir Patientinnen und Patienten aller Alters- und Pflegestufen sowohl konservativ als auch operativ.

Breites Behandlungsspektrum von Schuppenflechte bis Tumor

Wir versorgen klassische Hauterkrankungen wie Psoriasis, alle Arten von Ekzemen und Exanthemen sowie blasenbildende Erkrankungen mit den verschiedensten Salben und Cremes.

Bei den klassischen Infektionen wie Erysipel und Herpes Zoster steht hingegen die Infusionstherapie im Vordergrund. Zudem überwachen wir Menschen, die zur Hyposensibilisierung oder zu Testungen zu uns kommen.

Eine weitere große Gruppe unserer Patientinnen und Patienten leidet an unterschiedlichen Hauttumoren. In diesem Bereich entwickeln sich die Behandlungsoptionen mit Chemo- oder Immuntherapie rasant weiter. Auch deshalb spielt die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung in unserem Team eine bedeutende Rolle.

Trotz ihrer Größe ist die V20 etwas anders, vielleicht etwas familiärer als andere Stationen. Es ist uns wichtig, zwischendurch auch ein paar private Worte mit den Patientinnen und Patienten zu wechseln. Unser Team ist sehr erfahren. Umso mehr freuen wir uns über junge, motivierte Kolleginnen und Kollegen, die sich in der dermatologischen Pflege weiterentwickeln und Verantwortung übernehmen möchten. Wir haben Bedarf an Praxisanleiterinnen und -anleitern sowie an Onko-Fachkräften. Wollen Sie uns kennenlernen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.