Das Bild zeigt eine Gesundheits- und Krankenpflegerin mit Patientenakte

Pflegeschwerpunkte

Im Klinikum Karlsruhe behandeln wir Menschen jeden Alters und mit den unterschiedlichsten Erkrankungen. Das geht nur mit zeitgemäßer Pflege.
Das Bild zeigt eine Ausbildende zur Operationstechnischen Assistentin

Ausbildung im eigenen Haus

Es ist kein Geheimnis: trotz vieler Bemühungen gibt es zu wenige gut ausgebildete Pflegekräfte. Wir haben daher den Ehrgeiz, einen großen Teil unseres Pflegepersonals selbst auszubilden.
Das Bild zeigt zwei Pflegefachkräfte der Neurologie

Teamarbeit

Zeitgemäße Medizin ist Teamarbeit. Wo jeder seine Stärken einbringen kann, Abläufe nachvollziehbar sind und sich die Beschäftigten auf Augenhöhe begegnen, ist die Arbeit effektiv und macht Spaß.
Das Bild zeigt zwei Pflegefachkräfte mit einem Visitenwagen im Neubau Haus M

Der Job, der sich Ihrem Leben anpasst

Als Pflegekraft in unseren neu geschaffenen Ad-hoc-Teams arbeiten Sie dann, wann sie möchten: In Wunschschichten, an Wunschtagen, mit oder ohne Wochenenden und Feiertage. Die vereinbarten Zeiten sind verbindlich und bieten Ihnen und Ihrer Familie Planungssicherheit.
Das Bild zeigt eine Mitarbeiterin des Patientenbegleitservice, die einen Patienten im Bett transportiert

Patientenorientierung

Mit Kompetenz, Erfahrung und Gelassenheit unterstützen wir die Genesung. Mit Empathie, offenen Augen und einem offenen Ohr helfen wir erkrankten Menschen bei der Bewältigung der besonderen Situation im Krankenhaus.

Pflege in den Notaufnahmen

Pflege in der Zentralen Notaufnahme und der Zentralen Aufnahmestation

Die Zentrale Notaufnahme (ZNA) ist ein gemeinsamer Behandlungsbereich der chirurgischen, internistischen, neurologischen und neurochirurgischen Kliniken des Klinikums Karlsruhe und stellt die Erstversorgung akut bedrohter, erkrankter oder verletzter Menschen sicher. Daran angeschlossen ist die Zentrale Aufnahmestation (ZAS) des Klinikums, die die zeitnahe Verlegung der Patientinnen und Patienten aus der ZNA ermöglicht.

Im Frühjahr 2021 sind ZNA und ZAS in die neuen Räumlichkeiten in Haus M umgezogen. Die Fachbereiche der ZNA verfügen hier über 14 Untersuchungskabinen, zwei Infektkabinen sowie zwei Schockräume. In den angeschlossenen Räumlichkeiten von Haus R befinden sich Eingriffs- und Gipsräume sowie die administrative Patientenaufnahme.

„Die Arbeit in der Notaufnahme ist sehr vielseitig. Das Behandlungsspektrum reicht von der Versorgung kleiner Wunden bis zur Schockraumversorgung von Schlaganfällen, Herzinfarkten Polytraumen und Reanimationen.“ – Cornelia Cardenas, Pflegerische Leitung Zentrale Notaufnahme

Abwechslungsreiche Arbeitsplätze mit Karrierechancen

ZNA und ZAS bieten für verschiedene Berufsgruppen interessante Arbeitsplätze. Bei uns arbeiten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger, Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten, Medizinische Fachangestellte sowie Pflegehelferinnen und -helfer an der Anmeldung, in der Patientenversorgung, beim Bettenmanagement oder dem Patientenbegleitservice.

In der ZNA und auf der ZAS ist die Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten sehr eng. Das Tätigkeitsspektrum reicht von der Assistenz bei Untersuchungen und Punktionen über die Versorgung von Wunden bis hin zur Anlage von Orthesen und Gipsverbänden bzw. dem Legen von Magensonden.

GKP haben im hauseigenen BildungsCampus die Möglichkeit, die Fachweiterbildung für Notfallpflege zu erwerben. Der BildungsCampus unterstützt uns mit seinem vielfältigen Angebot bei der Einarbeitung und Qualifizierung. ZNA-spezifische Fortbildungen, z.B. MTS-Triage, und bereichsinterne Fortbildungen und Trainings, z.B. Schockraumtraining, vervollständigen das Spektrum an Fortbildungen.

Die Arbeit in der Notaufnahme und Aufnahmestation ist anspruchsvoll, vielseitig und abwechslungsreich. Es gilt nicht nur im interdisziplinären Team die medizinische Versorgung der akut erkrankten Menschen sicherzustellen, sondern auch die Patientinnen, Patienten und Angehörigen in einer Ausnahmesituation menschlich und fürsorglich zu begleiten.

Pflegedienst in der Kindernotaufnahme (KINA)

In die Kindernotaufnahme (KINA) kommen verletzte bzw. erkrankte Kinder und Jugendliche, die notfallmäßig behandelt werden müssen. Die KINA besteht aus den Fachabteilungen Pädiatrie und Chirurgie, die interdisziplinär zusammenarbeiten.

Gemeinsam mit den Ärztinnen und Ärzten sorgen wir als Pflegefachpersonal für eine standardisierte und effiziente Notfallversorgung und Diagnostik.

Die Ersteinschätzung der Patientinnen und Patienten erfolgt mit Hilfe der so genannten Manchester-Triage, die wir im Klinikum Karlsruhe im Jahr 2020 eingeführt haben. Für die Versorgung der schwerverletzten bzw. schwer erkrankten Kinder und Jugendlichen steht ein speziell dafür ausgestatteter Schockraum bereit. Für infektiöse Patientinnen und Patienten gibt es abgetrennte Isolationszimmer.

Als Pflegefachkräfte unterstützen wir außerdem die kinderchirurgische Ambulanz und begleiten die Kindernotärzte bei Außeneinsätzen mit dem Kindernotarztwagen.

Pflegerische Maßnahmen

Nach der Ersteinschätzung der Patientinnen und Patienten erheben wir alle Vitalparameter. Bei Bedarf richten und verabreichen wir Medikamente nach ärztlicher Anordnung.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist die Assistenz bei Engriffen wie der

  • Lumbalpunktion (Entnahme von Nervenwasser aus dem Rückenmarkskanal)
  • Thoraxdrainage (Anlage eines Sogsystems durch den Zwischenrippenraum um Blut, Sekret oder Luft aus dem Pleuraspalt zu fördern)
  • Reanimation
     

Darüber hinaus unterstützen wir bei der Anlage von zentralen Venenkathetern und legen Verbände, Tapes und Schienen jeglicher Art an.

Daneben koordinieren wir administrative Aufgaben wie z.B. stationäre Aufnahmen, übernehmen die Beratung und Anleitung von Patientinnen, Patienten und deren Angehörigen und bahnen nötige Operationen an.

„Jeder Tag ist eine Überraschung. Man weiß nie, welche Patientinnen oder Patienten in die KINA kommen.“ – Andrea Feix, Stationsleitung Kindernotaufnahme.

Die Pflege in der KINA ist abwechslungsreich und vielseitig, weil wir Kinder und Jugendliche mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern versorgen. Das geht nur mit einem hohen Maß an Verantwortung und Eigeninitiative sowie der Bereitschaft, das vorhandene Wissen mit stetigem Lernen – auch durch die internen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten – zu erweitern. Dazu gehört das teaminterne Schockraumtraining, in dem Notfälle im eigenen Schockraum simuliert werden.

Die Notfallversorgung erfolgt nach Standards, z.B. dem Schockraum-Standard, dem Standard für Krampfanfälle und dem Standard für Anaphylaxie.