Pflege in der Nephrologie und Gastroenterologie

Die Medizinische Klinik I mit der allgemeinen Inneren, der Nephrologie, der Rheumatologie und der Pneumologie ist mit ihrem breiten Spektrum an Krankheitsbildern bunt gemischt. Aber auch wir in der Pflege sind „multikulti“. Bei uns treffen nicht nur Religionen und Einstellungen aufeinander, sondern Menschen aus 14 Nationen von vier Kontinenten. Die Zusammenarbeit auf den Stationen ist multiprofessionell: Ein Begleitservice bringt die Patientinnen und Patienten zu Untersuchungen, speziell geschultes Pflegepersonal unterstützt uns bei der Blutentnahme, Servicekräfte erfassen und verteilen die Mahlzeiten und die Reinigungskräfte bereiten die Betten auf.

Hier könnte auch dein Platz sein!

Unsere allgemeine Innere, Nephrologie, Rheumatologie (Medizinische Kliniken I und II) besteht aus drei Stationen. Die Patientinnen und Patienten der Pneumonologie werden auf einer dieser Stationen mitversorgt.

In der Dialyseabteilung, die die Stationen B15 (Hämodialyse) und B21 (Peritonealdialyse) umfasst, arbeiten knapp 40 Pflegekräfte aus verschiedenen Nationen in Voll- und Teilzeit. Doch nicht nur die Mitarbeitenden sind multikulti, unsere Patientinnen und Patienten sind es auch. Das macht unseren Berufsalltag bunt und vielfältig.

Hämodialyse

Auf der Hämodialyseeinheit behandeln wir pro Schicht bis zu 17 Menschen. Einige unserer Patientinnen und Patienten kommen mehrmals pro Woche zur ambulanten Dialyse zu uns. Andere sind stationär behandlungsbedürftig: Während des Klinikaufenthalts finden deren Dialysebehandlungen bei uns statt.  

Wir arbeiten im Dreischichtsystem, wobei die Nachtschicht bereits um 15.45 Uhr beginnt und um 0 Uhr endet. Die weitere Nacht überbrücken wir mit einem Rufdienst. Auch sonntags übernehmen zwei Kolleginnen oder Kollegen den Rufdienst und werden im Notfall zu einem Einsatz gerufen.

Darüber hinaus betreuen wir auch Patientinnen und Patienten mit kontinuierlichen oder intermittierenden Dialysen auf sämtlichen Intensivstationen des Hauses.

Zu unserem Aufgabenbereich gehören u.a. die Assistenz beim Legen unterschiedlicher Dialysekatheter sowie die Durchführung diverser Sonderverfahren wie Plasmaseparation oder Immunadsorption.

Peritonealdialyse (PD)

Die Peritonealdialyse hat in unserem Haus eine lange Tradition. Wir bieten die gesamte Bandbreite an Verfahren an, wozu die Kontinuierliche ambulante Peritonealdiealyse (CAPD), die automatisierte Peritonealdialyse (APD) sowie die intermittierende Peritonealdialyse (IPD) gehören. Die dazu benötigten Peritonealdialysekatheter werden bei uns im Haus operativ angelegt. An drei Trainingsplätzen können wir die Patientinnen und Patienten in der Durchführung der Peritonealdialyse schulen. Im Anschluss werden sie entweder in einem externen Zentrum oder bei uns weiterbetreut.

Für das IPD-Verfahren, das drei Mal pro Woche teilstationär durchgeführt wird, stehen ebenfalls drei Plätze zur Verfügung.

Bei stationär aufgenommenen Patientinnen und Patienten übernehmen wir die IPD in allen Bereichen der Klinik. Unser Peritonealdialysebereich ist an 365 Tagen im Jahr von 6 Uhr bis 21 Uhr im Zweischichtsystem besetzt, darüber hinaus steht ab 21 Uhr ein Rufdienst zur Verfügung. Nicht zuletzt betreiben wir noch eine CAPD-Ambulanz.

Die Dialyseabteilung bietet also ein breit gefächertes Aufgabengebiet, was den Arbeitstag kurzweilig und interessant macht – nicht nur unser Team ist bunt und vielfältig, unser Tätigkeitsfeld ist es auch!

18 Betten, 15 Pflegekräfte, vier medizinische Schwerpunkte, Pflegekräfte aus 10 Nationen – bei uns auf der Wahlleistungsstation B23 wird ABWECHSLUNG großgeschrieben.

Wir sind zwar eine konservative Abteilung, aber dank unseres breiten Versorgungsspektrums finden sich bei uns neben Menschen mit endoskopischen Eingriffen und Punktionen auch solche nach chirurgischen Interventionen. Hierbei erhalten wir auch Unterstützung durch unsere zertifizierte Wundmanagerin.

Kommunikation ist uns sehr wichtig; mit unseren Patientinnen und Patienten, im Team und mit den Kolleginnen und Kollegen aus anderen Berufsgruppen. Nur so können wir unsere gemeinsamen Ziele in der Patientenversorgung erreichen.

Das Team der Station B35 besteht aus knapp 20 Beschäftigten in Voll- und Teilzeit. Wir kommen aus acht verschiedenen Nationen und leben Integration! Auch bei uns ist Vielfalt die Devise!

Derzeit versorgen wir bis zu 21 Patientinnen und Patienten. Unser Aufgabenspektrum reicht von der Blutdruckeinstellung über die Dialyseeinleitung bis hin zu Biopsien diverser Organe und der daraus resultierenden Therapien und Interventionen.

Hospitanten sind auf unseren Stationen herzlich willkommen!

Gastroenterologische Stationen in Haus B

Wir suchen dich als Verstärkung für unsere drei Stationen im historischen Haus B aus dem Jahr 1907. Hier betreuen und versorgen wir mit vollem Einsatz Patientinnen und Patienten mit gastroenterologischen Erkrankungen. Unterstützung aus anderen Bereichen erhalten wir bei der Verteilung der Mahlzeiten, der Begleitung zu Untersuchungen oder zur Blutentnahme. Die Bettenaufbereitung bei einer Neubelegung der Zimmer übernehmen Kolleginnen und Kollegen des Reinigungsdienstes.

Die Arbeit mit Auszubildenden ist ein wichtiges Element in unserem Alltag. Hierfür beschäftigen wir vier Praxisanleiter, die zum Teil extra für diese Tätigkeit freigestellt sind. Wir sind für neue Kolleginnen und Kollegen offen und freuen uns, dich zu kennen zu lernen.

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann schau dir doch einfach unsere drei Stationen an und entscheide, wo du dich am wohlsten fühlst:

Auf unserer Kurzliegereinheit B21 betreuen wir bis zu 20 Patientinnen und Patienten. Diese kommen zu einer geplanten Untersuchung (z.B. zur Magen- oder Darmspiegelung) und werden zumeist am Folgetag geplant entlassen. Unser Team besteht aus derzeit 15 Pflegekräften und wir arbeiten im bekannten Dreischichtsystem. Wir pflegen ein offenes, freundliches Miteinander.

Unsere gastroenterologische Wahlleistungsstation B22 verfügt über bis zu 18 Betten. Unser kleines, engagiertes Pflegeteam besteht aus rund zehn Mitarbeitenden, die aus verschiedenen Kulturen und Altersgruppen kommen. Wir arbeiten in Vollzeit, Teilzeit oder auch als Dauernachtwache.

Mit unseren Fähigkeiten und unserem großen Einsatz tragen wir dazu bei, dass sich unsere Patientinnen und Patienten bei uns nicht nur kompetent behandelt, sondern auch rundum wohlfühlen.

Auf der Station B31 kümmern wir uns um bis zu 28 Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen aus dem großen Bereich der Gastroenterologie. Dazu gehören chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Magenerkrankungen und Lebererkrankungen genauso wie Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Allem voran sind wir als Spezialstation für Diabetes mellitus ausgewiesen.

Auf unserer Station sind je nach Anteil von Teilzeitkräften rund 25 Pflegekräfte tätig. Unser Leitungsteam besteht aus einer Stationsleitung sowie einer Bereichsleitung, die auch für die benachbarten gastroenterologischen Stationen B21 und B22 zuständig ist.