Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie
Männergesundheit – Varikozele - Embolisation
Was ist eine Varikozele und wozu kann sie führen?
Die krankhafte Erweiterung (Dilatation) der Venen mit der Ausbildung von Krampfadern (Varizen) um den zumeist linken Hoden bezeichnet man als Varikozele.
Dies kann zu einem unspezifischen Druckgefühl und lokalen Schmerzen mit Zunahme im Stehen führen. Eine Folge des verzögerten Blutrückflusses kann ein lokaler Temperaturanstieg mit Überwärmung des Hodens sein. Dies kann die Anzahl und Qualität der Spermien beeinträchtigen. Die Folge kann eine eingeschränkte Fertilität sein und bei unerfülltem Kinderwunsch eine Ursache darstellen.
Wann wird eine Behandlung empfohlen?
Die häufigsten Behandlungen werden bei nachgewiesener Varikozele und Schmerzen, zur Prävention einer Hodenatrophie, bei unerfülltem Kinderwunsch und ansonsten unauffälligen Befunden oder abnormaler Samenuntersuchung bzw. Hodenfunktion durchgeführt.
Wie wird eine Varikozele minimal-invasiv behandelt?
Das Behandlungsprinzip besteht in einer Embolisation (Gefäßverschluss) der Hodenvene mit dünnen Mikrokathetern und winzigen Metallspiralen in Kombination einem Verödungsmittel oder Gewebekleber.
Wie gehen wir vor?
Gerne beraten wir Sie in einer unserer Sprechstunden persönlich, telefonisch oder mittels eines digitalen Zuganges.
Weiterführende Informationen
Ansprechpartner im Sekretariat der Radiologie
Telefon: 0721 974-1901
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