Schneller fit nach der OP: Fast-Track-Verfahren für Patientinnen und Patienten
Die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie am Städtischen Klinikum Karlsruhe setzt jetzt auf das sogenannte Fast-Track-Verfahren. Dabei handelt es sich um eine Methode nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen, mit der die Behandlung vor, während und nach der Operation neu gedacht wird.
Was genau ist das Fast-Track-Verfahren?
Wenn Patientinnen und Patienten operiert werden, benötigt der Körper Zeit, sich wieder davon zu erholen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass verschiedene Anpassungen bei der Behandlung die Genesung deutlich beschleunigen können.
Ziel des Fast-Track-Verfahrens ist es, den Heilungsprozess nach Operationen zu beschleunigen, Komplikationen zu reduzieren und die Patientinnen und Patienten so früher wieder fit aus dem Krankenhaus entlassen zu können als bisher.
Das Konzept umfasst einen ganzheitlichen Ansatz für die Zeit vor, während und nach der Operation. Beispielsweise erhalten die Patientinnen und Patienten einen persönlichen Trainings- und Ernährungsplan.
Ein spezielles Fast-Track-Team, das aus Pflegekräften, Ärztinnen und Ärzten sowie Fast-Track-Assistenzen besteht, betreut die Patientinnen und Patienten individuell.
Video: Alles, was Sie über das Fast-Track-Verfahren wissen müssen
Welche Vorteile hat das Fast-Track-Verfahren für Patientinnen und Patienten?
- Weniger Schmerzen durch schonendere Operationsmethoden und Anästhesieverfahren
- Geringere Übelkeit und schnellere Rückkehr zur normalen Ernährung
- Seltener Komplikationen
- Schneller wieder mobil und selbstständig
- Frühere Entlassung aus dem Krankenhaus
- Persönlichere und individuellere Betreuung während des Krankenhausaufenthalts und darüber hinaus