Das Bild zeigt ein OP-Team bei einer Operation

Eierstockkrebs

Eierstockkrebs - Ovarialkarzinom

Beim Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) kommt der Operation die entscheidende Rolle zu.

Der Krebs wird häufig erst in einem Stadium entdeckt, in dem bereits andere Bauchorgane mit betroffen sind. Weitergehende Untersuchungen sollten eingeleitet werden, wenn folgende Symptome wiederholt und anhaltend insbesondere bei Frauen über 50 Lebensjahren auftreten:

  • Völlegefühl
  • Blähungen
  • Unklare abdominelle Schmerzen oder Beschwerden
  • Zunahme der Miktionsfrequenz

Bei dem Verdacht auf eine ovarielle Raumforderung wird eine gynäkologische Spiegel- und Tastuntersuchung und als erste apparative Maßnahme eine Transvaginalsonographie durchgeführt werden.

Zur Feststellung der Ausdehnung des Ovarialkarzinoms wird eine Computertomographie (CT) durchgeführt.

 

Die operative Entfernung aller sichtbaren Veränderungen bietet die besten Heilungschancen und ist das oberste Ziel der operativen Therapie, die in der Regel durch eine anschließende Chemotherapie ergänzt wird.

In den meisten Fällen wird ein komplettes operatives Staging durchgeführt.

Die Therapieentscheidungen werden interdisziplinär im Tumorboard getroffen.

Ovarialkarzinompatientinnen werden nach der Primärtherapie einer routinemäßigen und regelmässigen Nachsorge zugeführt. Die Patientinnen werden über die Möglichkeit rehabilitativer Maßnahmen sowie die Unterstützung durch die Sozialberatung informiert und nach individueller Abklärung des Bedarfs werden geeignete Maßnahmen angeboten.

Hier wird auf die S3 Leitlinie Ovarialkarzinom  der deutschen Krebsgesellschaft  verwiesen.