Das Bild zeigt die Verkabelung einer Patienten mit Elektroden am Kopf und-Stirnbereich

Schlafstörungen

Schnarchen, Schlafstörungen und sogenannte schlafbezogene Atmungsstörungen gehören mit zu den häufigsten Erkrankungen mit stetig steigender Tendenz.
Das Bild zeigt einen Arzt beim Beobachten der Messergebnisse.

Kompetenzzentrum für Schlafmedizin

Die besondere Stärke des Kompetenzzentrums für Schlafmedizin (KSM) liegt in der engen Zusammenarbeit unterschiedlichster Fachdisziplinen.
Das Bild zeigt eine Patientin bei einem Test zur schlafmedizinischen Untersuchung.

Ursachenforschung

Wir gehen den vielfältigen Ursachen für Ihre Schlafstörungen auf den Grund.
Das Bild zeigt eine Medizinische Fachangestellte bei der Verkabelung einer Patientin.

Therapieangebote

Je nach Art und Schweregrad der Erkrankung stehen konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Kompetenzzentrum für Schlafmedizin

Telefonnummer 0721 974-2520
Faxnummer
0721 974-2519
E-Mail-Adresse
Klinikgebäude Haus H2, Moltkestraße 90

Zungenschrittmacher-Implantation

Für wen ist ein Zungenschrittmacher geeignet?

Um einen Zungenschrittmacher implantiert zu bekommen, müssen folgende Kriterien erfüllt werden:

  • Sie leiden unter einer mittleren bis schweren obstruktiven Schlafapnoe mit 15 bis 60 Atemaussetzern pro Stunde.
  • Eine Überdruckbeatmungstherapie (PAP) wirkt nicht ausreichend oder die Maske bereitet Probleme.
  • Sie haben kein starkes Übergewicht. Das heißt, Ihr Body-Mass-Index (BMI) sollte unter 35 liegen.

Welche Voruntersuchungen sind nötig?

Damit wir den möglichen Erfolg einer Therapie mittels eines Zungenschrittmachers beurteilen können, ist eine Schlafvideo-Endoskopie notwendig. Das bedeutet, dass wir während eines eingeleiteten Schlafes bei uns im Klinikum eine Videoaufnahme der oberen Atemwege machen.

Des Weiteren sollte eine relativ aktuelle Schlafuntersuchung durch ein Schlaflabor oder ein ambulantes Schlaf-Screening vorliegen. Ist dies nicht der Fall, muss eine solche Untersuchung noch durchgeführt werden.

Wie funktioniert ein Zungenschrittmacher?

Der Zungenschrittmacher ist ein streichholzschachtelgroßes Gerät, das in Vollnarkose im Bereich der rechten Brust unter die Haut implantiert wird. Es sind insgesamt nur zwei oder drei kleine Hautschnitte notwendig. Über zwei ebenfalls unter der Haut liegende Elektroden werden die Atembewegungen kontinuierlich erfasst und milde Impulse an den Zungennerv, den sogenannten Hypoglossusnerv, weitergeleitet.

Durch die stimulierte Vorwärtsbewegung der Zunge bei jeder Einatmung wird verhindert, dass die Zunge im Schlaf nach hinten fällt und den Atemweg verlegen kann. Atemaussetzer werden so effektiv verhindert und die Patientin oder der Patient kann dadurch besser schlafen.

Bildquelle: Inspire Medical System

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