Das Bild zeigt drei Frauen, die den Patienten zur Bestrahlung vorbereiten.

Unser Gesamtkonzept

Wir möchten unseren Patienten ein therapeutisches Gesamtkonzept anbieten, das auf ihre individuelle Situation abgestimmt ist und auch die Zeit nach Abschluss der Bestrahlung einschließt.
Das Bild zeigt eine Fallbesprechung in der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie

Teamwork

Ein hoch qualifiziertes und motiviertes Team aus Ärzten, Medizinphysikern und Medizinphysik-Experten, Medizinisch-technischen Assistentinnen sowie Schwestern, Pflegern und Sekretariatsfachkräften betreut die Patienten individuell
Das Bild zeigt die Planung einer Bestrahlung

Hochspezialisierte Computertechnik

Eine hochspezialisierte Computertechnik ermöglicht die präzise Durchführung, Überwachung und Dokumentation der Therapie.
Das Bild zeigt einen Linearbeschleuniger zur Strahlentherapie

Modernste Strahlentherapie

Mit drei Linearbeschleunigern, einer Brachytherapieeinheit (Afterloading) und einer Bettenstation bieten die Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie und das Medizinische Versorgungszentrum des Städtischen Klinikums Karlsruhe Tumorpatienten das gesamte Spektrum modernster Strahlentherapie.
Das Bild zeigt die Bestrahlung mit einem Linearbeschleuniger

Gemeinsame Therapieentscheidungen

Die interdisziplinäre Absprache mit sämtlichen an der onkologischen Versorgung beteiligten Fachkollegen ist selbstverständlich, ebenso die partnerschaftliche Einbeziehung unserer Patienten in die Therapieentscheidung.
Das Bild zeigt einen Linearbeschleuniger

Kooperationen

Durch Kooperation mit umliegenden Universitätskliniken, unter anderem mit dem Heidelberger Ionenzentrum (HIT) und dem Universitätsklinikum Mannheim, bieten wir unseren Patienten eine Behandlung auf dem neusten Stand der Wissenschaft an.
Das Bild zeigt die Visite bei einer Patientin

Gute Aussichten

Die Strahlentherapie ist neben der Operation die am häufigsten angewandte Tumortherapie. Rund die Hälfte aller Krebserkrankungen kann heute geheilt werden.

Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie

Telefonnummer 0721 974-4001
Faxnummer
0721 974-4009
E-Mail-Adresse
Klinikgebäude Haus B, Moltkestraße 90

Leistungsspektrum

Überblick über unser Leistungsspektrum

  • Perkutane Strahlentherapie – VMAT, IMRT, IGRT, hochkonformale 3D-Bestrahlung
  • Radiochirurgie, Stereotaxie
  • Interventionelle Radioonkologie/Brachytherapie (intraluminal, -cavitär, interstitiell)
  • Spezialtechnik – Ganzkörperbestrahlung
  • Kooperationen – Universitätskliniken Mannheim, Heidelberg, Strahlentherapiepraxen Speyer, Neustadt

Unsere Behandlungsangebote nach Erkrankungen

Postoperative Bestrahlung (überwiegend nach brusterhaltender Operation) im Rahmen des zertifizierten Brustzentrums

Broschüre Brustkrebs zum downloaden (PDF, 71 kB)

Lagerungsverfahren

Die Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie bietet alle modernen Lagerungsverfahren für die Behandlung von Brustkrebspatientinnen an.

Um Patientinnen auch in Bauchlage bestrahlen zu können, setzt das Städtische Klinikum Karlsruhe das Brustboard Sagittilt® der Firma Orfit  ein. Das System ermöglicht eine individuell angepasste, schonende Bestrahlung der Brustkrebspatientinnen in Bauchlage. Bisher wird das System nur in wenigen Strahlentherapiezentren angeboten.

Das Brustboard ergänzt die im Klinikum Karlsruhe schon lange etablierte atemgesteuerte Bestrahlung in Rückenlage, bei der vor allem das Herz geschont wird.

Das Bauchlagesystem bietet individuell den größtmöglichen Schutz der umgebenden Organe, was vor allem für junge Frauen das Risiko von Spätfolgen reduziert.

Weil sich die Brust in Bauchlage beim Atmen weniger bewegt und ein Gurt die Hüfte stabilisiert, verbessert sich die Präzision der Bestrahlung, ohne dass die Patientin den Atem anhalten muss. Somit ist die Bestrahlung exakt wiederholbar.

Postoperative oder alleinige Bestrahlung, teilweise auch als kombinierte Strahlen-Chemotherapie

Broschüre Tumoren der Kopf-Hals-Region zum downloaden (PDF, 71 kB)

Kombinierte Strahlen-Chemotherapie vor oder nach einer Operation 

Broschüre Darmkrebs zum downloaden  (PDF, 59 kB)

Speiseröhre, sog. Ösophaguskarzinom, Tumoren des Darmausganges (Analkarzinom)

Postoperative oder alleinige Bestrahlung, teilweise auch in Kombination mit einer Chemotherapie.

Broschüre Lungenkrebs zum downloaden (PDF, 707 kB)

Alleinige oder postoperative Strahlen- Chemotherapie bei Cervixkarzinom, bei Corpuskarzinom je nach Tumorstadium postoperative Bestrahlung von außen oder ausschließliche Brachytherapie. 

Broschüre Tumoren der Gebärmutter zum downloaden (PDF, 250 kB)


Informationen zur Brachytherapie (Afterloading)

Die so genannte Brachytherapie (brachys = griechisch kurz) ist ein zweites wichtiges Instrument der Strahlentherapie und wird häufig in Kombination mit der Bestrahlung von außen eingesetzt. 

Dabei wird  die Strahlenquelle in einer speziellen Hülse (Applikator) in eine Körperhöhle (z.B. Speiseröhre, Luftröhre, Enddarm, Scheide, Gebärmutter) eingebracht und gibt dort in genau berechneter Weise Strahlung ab; diese hat – im Gegensatz zur äußerlichen Bestrahlung – eine deutlich geringere Reichweite, d.h. sie dringt nur wenige Zentimeter ins Gewebe ein.

Damit wird eine hohe Dosis im gewünschten Gebiet erzielt, während die umliegenden Organe weitgehend geschont werden.

Eine weitere Form der Afterloadingtherapie besteht darin, dass spezielle Nadeln oder Schläuche (unter Narkose) direkt in das Tumorgewebe eingebracht werden („Spickung“). Nach der Bestrahlung werden diese Applikatoren wieder entfernt.   

Tumoren des Stütz-und Bindegewebes

v.a. Knochen-, Lymphknoten-, Hirn- und Weichteilmetastasen

  • Degenerativ entzündliche Skelettveränderungen, z.B. Fersensporn, „Tennisarm“ Arthrosen des Knie-, Schulter- oder Hüftgelenks
  • Endokrine Orbitopathie
  • Vorbeugende Bestrahlung der Brustdrüsen bei Patienten mit Prostatakrebs, die eine Hormontherapie erhalten pdf zum downloaden
  • Bestrahlung zur Verhinderung unerwünschter Knochen-Neubildungen nach Hüftgelenks-Endoprothesen
  • Sonstige