Sektion Elektrophysiologie
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Klinikgebäude
Haus D,
Moltkestraße 90
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über die Erkrankung Vorhofflimmern und die aktuellen Behandlungsoptionen geben.
Was ist Vorhofflimmern?
Vorhofflimmern ist eine häufige Herzrhythmusstörung, bei der die oberen Herzkammern (Vorhöfe) unregelmäßig schlagen. Dies kann zu einer unzureichenden Blutversorgung des Körpers führen und erhöht das Risiko für Schlaganfälle und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Symptome von Vorhofflimmern
Die Symptome können variieren und umfassen unter anderem:
- Herzrasen oder unregelmäßigen Herzschlag
- Müdigkeit und Schwäche
- Schwindel oder Benommenheit
- Atemnot
- Brustschmerzen
Manche Patienten haben jedoch keine Symptome und erfahren nur durch eine Routineuntersuchung von der Erkrankung.
Diagnostik von Vorhofflimmern
Die Diagnostik erfolgt in der Regel durch:
- EKG (Elektrokardiogramm)
- Langzeit-EKG (24-Stunden-EKG)
- Echokardiogramm (Ultraschall des Herzens)
Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die individuell auf den Patienten abgestimmt werden:
- Medikamentöse Therapie
- Antiarrhythmika zur Stabilisierung des Herzrhythmus
- Antikoagulanzien zur Verringerung des Schlaganfallrisikos
- Kardioversion
- Elektrische Kardioversion: Ein kurzer Elektroschock wird verwendet, um den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen.
- Medikamentöse Kardioversion: Einsatz von Medikamenten zur Wiederherstellung des normalen Rhythmus.
- Katheterablation
- Ein minimal-invasives Verfahren, bei dem gezielte Bereiche des Herzens verödet werden, um die unregelmäßigen elektrischen Signale zu unterbrechen.
- „Pace+Ablate“ Ansatz (Ablation plus Herzschrittmacher)
- Lebensstiländerungen
- Regelmäßige körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, Vermeidung von Alkohol und Nikotin können die Symptome verbessern und das Risiko von Komplikationen reduzieren.