Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Informationen für Patienten
Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Patienten schätzen laut Befragungen insbesondere unsere fachliche Kompetenz und die fürsorgliche Betreuung während der Aufenthalte.
Die Klinik leistet Vorsorge, Diagnostik und Behandlung aller Erkrankungen des Gesichtes, der Kiefer und der Mundhöhle, einschließlich der Zähne und des Zahnhalteapparates.
Wir verfügen über zwei Sektionen in unserer Klinik
- Sektion Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG) und die
- Sektion Oralchirurgie (OC)
Die Röntgen- und Ultraschalldiagnostik des gesamten Fachs sind Vorort möglich. Neben modernsten digitalen Röntgengeräten, mit denen die Strahlenbelastung auf ein Minimum gesenkt werden kann, ersetzt das DVT (dentale Volumentomographie) in vielen Indikationen auf unserem Gebiet die Computertomographie. Auch mit dem DVT (sog. Sitz-CT) kann die Strahlenbelastung im Vergleich zum CT teilweise auf ein 10tel gesenkt werden. Die Kosten für die DVT-Untersuchungen werden aber nur bei wenigen Indikationen (Unfälle) von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.
Unsere Patienten kommen in der Regel über unsere beiden Ambulanzen der MKG bzw. OC zu uns.
Jährlich versorgt unser Team ca. 1500 - 1700 stationäre und rund 32.000 ambulante Patienten.
Allgemeine Informationen
Sie erreichen unsere Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie - plastische, ästhetische und rekonstruktive Gesichtschirurgie
in der Moltkestraße 90
Prof. Dr. Dr. (H) Anton Dunsche
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,
Telefon: +49 721 974 4222
Telefax: 0721 974-4229
Moltkestr. 90, 76133 Karlsruhe
Patienten- und Belegungsmanagement (PBM) der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Moltkestraße 90, 76133 Karlsruhe
Telefon: 0721 974-64271
Telefax: 0721 974-4229
E-Mail
Durch das Patienten- und Belegungsmanagement (PBM) soll Ihre stationäre Aufnahme terminiert und geplant und Ihr Aufenthalt in den einzelnen Bereichen von der Aufnahme bis zur Entlassung möglichst gut koordiniert und möglichst kurz gehalten werden. Die Patientenmanagerin beantwortet Ihnen gerne alle Fragen beim Aufnahmegespräch und während Ihres Aufenthalts.
Sie werden vor der Aufnahme in der Ambulanz gesehen und dort wird von einem Oberarzt oder Facharzt die Indikation für Ihre stationäre Behandlung gestellt. Der behandelnde Assistenz- oder Facharzt plant möglichst viele Untersuchungen und die Operationsvorbereitung vor Ihrem Aufenthalt, um Ihre Zeit auf Station so kurz wie möglich zu halten.
Dazu ist es wichtig, dass auch Ihrerseits möglichst viele Informationen und bereits vorliegende Befunde mitgebracht und vorgelegt werden, besonders
- Medikamentenliste oder Medikationsplan, am besten vom Hausarzt unterschrieben
- Diagnoseliste, am besten vom Hausarzt unterschrieben
- Befunde und Briefe, wenn vorhanden
- Röntgenbilder, wenn vorhanden
Bei Minderjährigen und betreuten Patienten müssen Eltern oder Betreuer in jedem Fall anwesend sein, da ansonsten keine Maßnahme geplant werden darf.
Die Patienten- und Belegungsmanagerin prüft die vorbereiteten Unterlagen und setzt sich evtl. mit Ihnen noch vor Ihrem Aufnahmetag telefonisch in Verbindung, wenn zum Beispiel Terminkollisionen auffallen, sich aus Ihren Befunden oder Untersuchungen noch irgendwelche Maßnahmen ableiten, wie z.B. weitere Laboruntersuchungen nach Vorstellung beim Narkosearzt oder falls sich der Termin nach vorne oder hinten verschieben sollte.
Daher ist es für einen ungestörten Ablauf extrem wichtig, dass Sie eine Telefonnummer hinterlegen, unter der Sie auch erreichbar sind.
In enger Zusammenarbeit mit dem leitenden Oberarzt werden die stationären Operationstermine vergeben. Die Aufnahmetermine werden mit der Stationsleitung mit der Stationsleitung der H22 oder S11 geplant.
Die Patienten- und Belegungsmanagerin steht außerdem den einweisenden Ärzten wegen einer möglichen Terminierung oder für Fragen des Ablaufs zur Verfügung.
Schon vor der Aufnahme koordiniert Sie mit der Pflege der H22 wenn nötig und absehbar die Einbindung des Sozialen Dienstes, um die Entlassung vorzubereiten.
Daneben plant die zuständige Mitarbeiterin alle ambulanten Operationen in Vollnarkose.
Für spezielle Beratungen, schwierige Fragestellungen, Nachsorgen besonderer Art und komplexe Planungen stehen Ihnen eigens eingerichtete Sondersprechstunden zur Verfügung. Die ärztlichen Mitarbeiter in diesen Sprechstunden haben sich auf ihre Fragestellungen spezialisiert. Zusätzlich steht zu diesen Sprechstunden steht der zuständige Oberarzt zur Konsultation bereit.
- Implantologie-Sprechstunde
- Tumor-Sprechstunde
- Dysgnathie-Sprechstunde
- Mundschleimhaut-Sprechstunde
- LKGSS-Sprechstunde (Zentrum für Lippen-Kiefer-Gaumen- und Segelspalten)
- Ästhetische Chirurgie
Interessante Links und Downloads
- Patienteninformation und -broschüre der Deutschen Gesellschaft für MKG-Chirurgie Informationsbroschüre der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie "Gesichtspunkte – Es geht um Ihr Gesicht"
Weitere Informationen - Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK):
Weitere Informationen - Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG):
Weitere Informationen
- Patientenleitlinie Mundhöhlenkrebs
- Patientenflyer Kopf-Hals-Tumor-Zentrum Karlsruhe (in Bearbeitung)
- Früherkennung Mundhöhlenkrebs
Elterninformationsbroschüre Spaltzentrum Karlsruhe
Weitere Informationen
Gesundheitsleitlinie –Prävention von Hautkrebs
Weitere Informationen
Leitlinie Basalzellkarzinom
Weitere Informationen
Leitlinie Plattenepithelkarzinom
Weitere Informationen
Patientenleitlinie Melanom
Weitere Informationen
- Verhaltensregeln nach einem Eingriff
Weitere Informationen - Weisheitszähne:
Weitere Informationen und Weitere Informationen - Wurzelspitzenresektion
Weitere Informationen - Kiefergelenkschmerzen
Weitere Informationen - Nachblutungen nach Zahnentfernungen
Weitere Informationen - Kiefer- und Gesichtsschmerz
Weitere Informationen - Parodontalbehandlung
Weitere Informationen, Weitere Informationen , Weitere Informationen - Schleimhautbrennen:
Weitere Informationen - Zahnverletzungen:
Weitere Informationen
- Informationen der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI)
Weitere Informationen - Implantate allgemein Bundeszahnärztekammer
Weitere Informationen - Informationsbroschüre Implantologicum Karlsruhe
Weitere Informationen
Ambulante und stationäre Aufnahme
Zu unseren Sprechzeiten ist eine telefonische Anmeldung hilfreich um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können. Auch wenn Sie als Notfall während der Sprechzeiten mit einer Verletzung, Blutung oder einer bedrohlichen Schwellung kommen, sind wir um eine telefonsiche Voranmeldung dankbar, da wir uns dann auf Ihr Kommen besser vorbereiten können.
Dazu wählen Sie bitte die Nummer 0721 974- 4222.
Wir bitten Sie zur Vorstellung folgende Unterlagen mitzubringen:
- Überweisungsschein vom niedergelassenen Haus-Zahnarzt. Privat versicherte Patienten benötigen zwar keine Überweisung, aber bringen bitte den Auftrag oder die Information des vorbehandelnden Kollegen ebenfalls mit.
- Versichertenkarte
- Medikamentenliste oder Medikationsplan, am besten vom Hausarzt unterschrieben
- Diagnosenliste, am besten vom Hausarzt unterschrieben
- Vorbefunde, Berichte und Briefe, wenn vorhanden
- Röntgenbilder, CT- und MRT-Bilder (CD) und -Befunde wenn vorhanden
- Allergiepass
- Bei Verletzungen Impfpass
- Marcumarausweis, Herzpass, falls vorhanden
- Therapieplanung, wenn vorhanden
- Situationsmodelle (wenn vorhanden)
Ambulante Sprechstunde
Für Kassenpatienten Telefon: 0721 974-4222
Für Privatpatienten Telefon: 0721 974-4280
Ihre stationäre Aufnahme erfolgt entweder als Notfall, als Verlegung aus einem anderen Krankenhaus oder – und das ist meist der Fall – nachdem wir Sie vorab in der Poliklinik gesehen haben und ein Facharzt die Indikation für die stationäre Behandlung gestellt hat.
Beim Notfall werden Sie zuerst entweder in unserer ZNA oder in der Ambulanz von einem Arzt untersucht. Die Notwendigkeit der stationären Behandlung oder einer Operation wird wiederum von einem Fach- oder Oberarzt geprüft und bestätigt. Meist wird die notwendige Diagnostik (z. B. Röntgen, Ultraschall, augenärztliches Konsil usw.) sofort veranlasst oder in den ersten Stunden und Tagen Ihres Aufenthalts abgearbeitet.
Bei der Verlegung innerhalb des Klinikums wurden Sie vorab von einem Facharzt konsiliarisch in einer anderen Klinik oder der ZNA gesehen und die Behandlungsnotwendigkeit wurde durch uns bestätigt. Die notwendigen Unterlagen sind dann meist schon im Kliniksystem hinterlegt oder deren Beschaffung wurde bereits in die Wege geleitet.
Bei Verlegungen aus externen Krankenhäusern wurde meist vorher telefonisch mit den dortigen Kollegen das Wichtigste besprochen und häufig sind z.B. CTs schon teleradiologisch übermittelt. Aber auch hier gilt: Mit jeder zusätzlichen Information, z.B. alte Briefe, Vorbefunde, alte Röntgenbilder oder z.B. Kiefermodelle vom Kieferorthopäden erleichtern Sie uns die Arbeit, vermeiden Doppeluntersuchungen und verkürzen Ihren Krankenhausaufenthalt.
Falls wir Sie vorab in der Poliklinik gesehen haben, werden Sie dort vom behandelnden Arzt über das genaue Vorgehen informiert:
Blutgerinnungshemmende Medikamente stellen wir ungern um und setzen Sie nach Möglichkeit auch nicht ab. Marcumar z.B. wird nur noch bei größeren Eingriffen abgesetzt und Sie werden mit Bauchspritzen behandelt, ASS oder Plavix werden auch nur bei großen OPs überhaupt pausiert. Bei den neuen oralen Antikoagulantien (NOAKs), wie z.B. Rivaroxaban (Xarelto®), Apixaban (Eliquis®) und Edoxaban (Lixiana®) sind abhängig von der Größe des Eingriffs ganz bestimmte Pausierungen notwendig, deren zeitlichen Ablauf wir Ihnen vorab genau nennen. Daran erkennen Sie, wie wichtig die Medikamentenliste von Ihrem Hausarzt ist.
Eine zweite Medikamentengruppe, die Metformin-haltigen oralen Antidiabetika, wie z.B. Metformin oder Glucophage haben vor allem eine Bedeutung, wenn bei Ihnen eine Operation in Vollnarkose geplant ist, denn dann müssen Sie das Medikament 2 Tage vorab pausieren. Geschieht das nicht, muss ein Wahleingriff verschoben werden.
Bei Herzerkrankungen sind kardiologische Befunde von besonderer Bedeutung, bei Lungenerkrankungen wie COPD die Befunde des Lungenfacharztes, damit sie dem Narkosearzt vorliegen. Auch damit können unnötige Verzögerungen und Doppeluntersuchungen vermieden werden.
Eine umfassende Information unserer Patienten- und Belegungsmanagerin (PBM) evtl. auch durch Angehörige ermöglicht es, die Abläufe für Ihre stationäre Behandlung möglichst gut zu koordinieren.
Bitte beachten Sie ihre Anweisungen und bringen Sie die notwendigen Unterlagen mit. Im Falle einer Vollnarkose muss uns spätestens am Tag vor der Operation das ausgefüllte Narkoseprotokoll vorliegen, damit auch dort noch evtl. vom Narkosearzt angeordnete Maßnahmen, wie z.B. EKG, Röntgen vom Brustkorb oder Blutuntersuchungen veranlasst werden können.
Bitte beachten Sie, dass Sie bei Aufnahme am OP-Tag und Operation in Vollnarkose nüchtern erscheinen, nicht rauchen und Ihre feste Medikation mit einem Schluck Wasser einnehmen.