Das Bild zeigt einen Magnetresonanztomograf.

Übersicht

Übersicht Radiologie

In der Radiologie werden mit Hilfe verschiedener Verfahren Bilder des menschlichen Körpers generiert und diese auch teilweise direkt für eine Behandlung genutzt.

Folgende Untersuchungsmethoden finden Sie bei uns:

Magnetresonanztomografie (MRT)

Die MRT ist ein Schnittbildverfahren, bei der unter anderem ein starkes Magnetfeld und hochfrequente Radiowellen eingesetzt werden. Diese Felder wechselwirken mit den Wasserstoffatomkernen im Körper und es wird ein detektierbares Signal erzeugt. Um MRT-Bilder aufzunehmen benötigt man keine Röntgenstrahlung.

Die MRT-Bildgebung steht für den kompletten menschlichen Körper für Erwachsene und Kinder zur Verfügung. Dieses Schnittbildverfahren zeichnet sich durch seinen exzellenten Weichteilkontrast aus. Bei der MRT können verschiedene Organe wie zum Beispiel das Gehirn, Herz, Leber, Nieren, die weibliche Brust, Muskeln, Bänder und Knochen, aber auch Gefäße gut beurteilt werden. Bei manchen Untersuchungen ist nicht einmal die Gabe von Kontrastmittel notwendig. Außerdem können im MRT bestimmte Organe biopsiert werden, zum Beispiel die Prostata.

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Ultraschall

Bei Ultraschalluntersuchungen werden nicht hörbare Schallwellen eingesetzt. Diese Ultraschallwellen werden im Körper reflektiert und vom Schallkopf detektiert.

Mit den Schallköpfen, die die Schallwellen aussenden und empfangen, werden Schnittbilder vieler Organe und Körperabschnitte angefertigt. Ultraschallverfahren sind für verschiedene Körperabschnitte gut anwendbar, so auch zur Darstellung der Bauchorgane inklusive der großen Bauchgefäße, der Beckenorgane, der Muskulatur und Sehnen, der Halsweichteile inklusive der Halsschlagadern oder des Brustkorbes und der Brust. Vorteile sind, dass keine Röntgenstrahlung verwendet wird und die Untersuchung beliebig oft wiederholt werden kann. Ultraschall wird als ein komplikationsloses Untersuchungsverfahren angesehen.

Mammografie

Die Mammografie ist die Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust. Auch wenn weitere Verfahren zur Diagnostik der Brust existieren, die keine Strahlenanwendung erfordern, wie die Sonografie und die MRT, bildet die Röntgenmammografie weiterhin die Grundlage der bildgebenden Diagnostik zur Brustkrebsfrüherkennung. Gut- und bösartige Brustveränderungen lassen sich mit Hilfe der Mammografie gut differenzieren. Schon winzige Verkalkungen können im Brustgewebe nachgewiesen werden. Diese sogenannten Mikroverkalkungen sind häufig Hinweise auf Brustkrebs.

Sind Veränderungen in der Brust sichtbar, kann eine Probenentnahme (Biopsie) sinnvoll sein. Hierfür gibt es verschiedene Verfahren: unter Röntgenkontrolle, ultraschallgesteuert oder MRT-gesteuert.

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