Das Bild zeigt einen Magnetresonanztomograf.

MRT – Magnetresonanztomografie

MRT – Magnetresonanztomografie

Sicherheit

Für die Magnetresonanztomografie werden sehr starke, supraleitende Magnete eingesetzt. Unsere Geräte haben eine Magnetfeldstärke von 1,5 T (Tesla) oder 3 T. Der Magnet ist immer angeschaltet und das Magnetfeld befindet sich nicht nur im Zentrum des Gerätes, sondern auch außerhalb und wird nach außen hin schwächer.

Das 1,5 T-Magnetfeld ist etwa:

  • 30.000-fach stärker als das Magnetfeld der Erde.
  • 1.500-fach stärker als der Magnetstreifen auf einer Kreditkarte und
  • 5-fach stärker als ein Magnet, wie er bei der Verschrottung von Altmetall und Autowracks zum Einsatz kommt.

Damit dieser Magnet keine Gegenstände anzieht und so Menschenleben gefährdet, müssen einige Sicherheitsaspekte beachtet werden, auch wenn das Magnetfeld selbst nach heutigem Kenntnisstand keinen schädlichen Effekt auf den menschlichen Körper hat. Der Zutritt in den Raum darf nur in Begleitung unseres Personals erfolgen.

Um das Bild zu erzeugen, werden außerdem hochfrequente Radiowellen eingesetzt. Diese können das Gewebe im Körper erwärmen, insbesondere dann, wenn metallische Implantate im Körper liegen.

Während der Untersuchung kommt es zu lauten Klopfgeräuschen. Gegen den Lärm erhalten Sie einen Gehörschutz.

Eine MRT-Untersuchung ist nicht bei allen Implantaten oder Fremdkörpern am und im Körper sicher. Aus Sicherheitsgründen kann die Untersuchung häufig nicht bei aktiven Implantaten (wie Herzschrittmachern oder Neurostimulatoren) oder Metallsplittern durchgeführt werden.

Bitte informieren Sie uns deshalb über jegliches Metall in und an Ihrem Körper!

Legen Sie alle mitgebrachten Gegenstände und allen Schmuck ab.

Informieren Sie uns über alle Tätowierungen, Fremdkörper und Implantate im Körper. Wir prüfen diese auf MRT-Tauglichkeit.

Auch an und in ihrer Kleidung können metallische Materialien verarbeitet sein. Bitte wechseln Sie deshalb in Klinikkleidung.

Bilden Sie mit ihrem Körper keine Schleifen (keine gekreuzten Arme oder Beine) und vermeiden Sie Haut-Haut-Kontakte.

Während der Untersuchung sind wir über eine Sprechverbindung mit Ihnen in Kontakt. Sie erhalten auch eine Notfallklingel in die Hand, die Sie im Notfall betätigen können.