In den beiden Obergeschossen von Haus M stehen künftig 240 Betten für die Patienten bereit. Auf jeder Ebene sind vier Stationen mit jeweils 30 Betten untergebracht, zwei davon sind Wahlleistungsstationen. Das Besondere: Alle Stationen tragen Pflanzennamen. Die Allgemeinstationen heißen z.B. Bachminze, Curkuma oder Dotterblume. Der Umzugstermin für die Stationen ist bereits fest für den 5. Mai im Kalender eingetragen.
Bereichsleitung Agnes Obert, seit 1984 im Klinikum, bereitet den Umzug in der Projektgruppe Allgemeinpflege mit vor. „Die Ambulanzen werden uns vorher weniger Patienten schicken, so dass wir am Stichtag nicht so stark ausgelastet sind wie üblich. Dadurch haben wir einige Tage Zeit, ehe wir wieder auf Vollbetrieb umschalten.“
Es werden alle Abläufe auf Station durchleuchtet. „Ich bin mir sicher, dass die Arbeit künftig einfacher, strukturierter und effektiver wird“, prognostiziert Obert. „Wir werden nur noch Zweibettzimmer haben, die alle mit Dusche und WC ausgestattet sind. Die Räume sind größer.“ Außerdem gibt es keine Schränke mehr auf dem Gang. Die Materialien werden an festen Orten aufbewahrt. „Die Schränke sind auf jeder Station genau gleich eingerichtet“, erklärt Obert. „Wenn Kollegen einmal anderswo aushelfen müssen, wissen sie: das ist ganz sicher an diesem Ort.“
Dass sich die Schrankkapazität verkleinern wird, sieht Obert nicht unbedingt als Nachteil. „Ich glaube, wir bekommen so eine bessere Ordnung hin.“ Ein paar Details müssen bis zum Start noch geklärt werden, schließt Obert. „Wir sind noch in der Abstimmung, wo wir die Wäschewagen unterbringen.“