Die ersten Tage und Wochen als Frühgeborenes im Inkubator haben so ihre Tücken: Viele Babys verwechseln die Schläuche und Kabel, die ihrer Versorgung dienen, mit der Nabelschnur im Mutterbauch. Damit die Kleinen diese nicht versehentlich herausziehen und dennoch etwas zum Greifen in der Hand haben, bekommen die Frühchen im Städtischen Klinikum Karlsruhe einen besonderen Freund an die Händchen: Einen gehäkelten Oktopus.
„Diese schönen kuschligen Begleiter hat uns der Verein ‚Oktopus für Frühchen Deutschland‘ gestiftet“, erklärt Kerstin Klein, pflegerische Leitung der Kinderintensivstation S26. „Um den Kleinen möglichst viel Halt beim plötzlichen Start ins Leben zu geben, ist ein Tintenfisch mit seinen acht Armen genau der richtige Begleiter.“ Der Verein hat die Station mit vielen dieser kleinen Helfer ausgestattet und hilft damit allen frühgeborenen Kindern, die erste Zeit im Inkubator begreifen zu lernen. „Wir sind daher sehr dankbar für diese liebevolle Spende“, betont Klein.