Das Bild zeigt einen Magnetresonanztomograf.

MRT – Magnetresonanztomografie

MRT – Magnetresonanztomografie

Die MRT ist ein Schnittbildverfahren, bei der unter anderem ein starkes Magnetfeld und hochfrequente Radiowellen eingesetzt werden. Diese Felder wechselwirken mit den Wasserstoffatomkernen im Körper. Um MRT-Bilder zu erzeugen, benötigt man keine Röntgenstrahlung.

Um Bilder von Ihnen aufzunehmen, werden Sie mit dem Patiententisch in die große Röhre des Geräts hineingefahren. In der Röhre befindet sich ein sehr starker Magnet, der die Kernspins der Atome im Körper dazu bringt, sich entlang des Magnetfelds auszurichten.

Für die Bildgebung wird der Wasserstoff im Körper genutzt. Damit die Wasserstoffatomkerne im Körper ein messbares Signal erzeugen, werden diese bei der Untersuchung mit einer Radiowelle angeregt.

Für die Detektion des Signals wird spezielle Hardware benötigt, sogenannte Hochfrequenz-Spulen. Diese werden direkt auf den Körper gelegt oder sehen im Falle einer Kopfuntersuchung wie ein Helm aus.

Eine MRT-Untersuchung dauert je nach Fragestellung in der Regel etwa 20 bis 45 Minuten, in Ausnahmefällen auch bis zu 90 Minuten.

Während der Untersuchung sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Bleiben Sie bitte ruhig liegen, damit die Bilder nicht verwackeln und die Aufnahme nicht wiederholt werden muss. Bei bestimmten Untersuchungen erhalten Sie von uns gezielte Atemkommandos. Atmen Sie bitte so gut es geht mit. Sollten die Atempausen zu lange sein, atmen Sie bitte flach weiter.

Die Magnetresonanztomografie zeichnet sich durch seinen exzellenten Weichteilkontrast aus. Bei einer MRT-Untersuchung können verschiedene Organe wie zum Beispiel Gehirn, Herz, Leber, Nieren, weibliche Brust, Muskeln, Bänder und Knochen, aber auch Gefäße gut beurteilt werden. Teilweise ist dazu nicht einmal die Gabe von Kontrastmittel notwendig.