Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie
wir möchten Euch/Ihnen die Kinderradiologie des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie gerne näher vorstellen.
Die Kinderradiologie ist ein Spezialgebiet der diagnostischen Radiologie und befasst sich mit der speziellen Bildgebung beim Frühgeborenen, Neugeborenen, Säugling, Kleinkind, Schulkind und Jugendlichen.
„In Deutschland stehen einem Kinderradiologen gut 85.200 Kinder unter 14 Jahren gegenüber.“ Zitat der deutschen Röntgengesellschaft
Kinderradiologen sind Radiologen, die in einer (in Deutschland 3-jährigen) Zusatzausbildung speziell in der Kinderradiologie geschult sind. Ihr Anliegen ist es, die Untersuchungen von Kindern schonend und mit geringst möglicher Strahlendosis durchzuführen.
Aufgrund der höheren Strahlensensibilität des kindlichen Organismus konzentriert sich die Kinderradiologie deshalb am stärksten auf die Methoden der Bildgebung, die ohne belastende Röntgenstrahlen arbeiten, wie die Sonographie (Ultraschalluntersuchung) und die Magnetresonanztomographie (MRT).
Sind Röntgenuntersuchungen nötig, werden diese so strahlensparend wie möglich angewendet. Die Computertomographie (CT) wird speziellen Fragestellungen vorbehalten.
In unserer Abteilung stehen alle bildgebenden Verfahren für Kinder zur Verfügung. Unser Team geht auf die besondere physiologische und psychische Situation der Kinder und Heranwachsenden ein, denn zu einer bestmöglichen medizinischen Versorgung der Kinder gehört auch eine kindgerechte spezielle Bildgebung.
Sektionsleiterin
Dr. med. Amélie Hufnagel-Schmude
Leitende Oberärztin Sektion Kinderradiologie
Sektion Kinderradiologie
Dr. med. Amélie Hufnagel-Schmude
Fachärztin für Radiologie mit Schwerpunkt Kinderradiologie
Anmeldung und Kontakt
Telefon: 0721 974-1950 (Sekretariat)
Telefax: 0721 974-1959
E-Mail
Postanschrift
Sektion Kinderradiologie
Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie
Moltkestraße 90, 76133 Karlsruhe
Institutsdirektor, Prof. Dr. Peter Reimer
Folgende Diagnostik bieten wir in der Kinderradiologie an
- Röntgenuntersuchungen
- Röntgendurchleuchtungen
- Kernspintomographie
- Fetal-MRT
- Computertomographie
- Ultraschall
Übersicht Untersuchungsarten
- Gesamtes Skelettsystem
- Skolioseausmessungen
- Beinlängenvermessung/Achsvermessungen
- Lungenaufnahme
- Knochenalterbestimmungen
- Speiseröhre
- Magen-Darmpassage
- Kontrasteinlauf
- Harnröhren-/Blasendurchleuchtungen
- Schädel
- Thorax
- Abdomen
- Gefäßdarstellung
- Ganzkörper
- Spektroskopie
- Fetal-MRT
- Thorax
- Abdomen
- Extremitäten
- DVT
- Interventionen
- für stationäre Patienten
- auf Zuweisung aus unseren Ambulanzen
- ambulant für Privatpatienten
Untersuchungen mit Bilddaten
Untersuchung nach oraler Gabe von wasserlöslichem Kontrastmittel
Die Indikation für ein fetales MR ist ein auffälliger Ultraschallbefund oder eine auffällige Fruchtwasseruntersuchung oder Fruchtwassermenge im Ultraschall.
Mit der Untersuchung lassen sich beispielsweise Gehirn und Rückenmark gut beurteilen, sie dient aber auch der Beurteilung der Lungen, des Herzens, der Oberbauchorgane, speziell der Nieren und bietet darüberhinaus auch Einblick in die Lage des Kindes und der Plazenta.
Es werden mehrere schnelle Sequenzen durchgeführt, die Untersuchung dauert meist nicht länger als 25 bis 40 Minuten. Eine Kontrastmittelgabe ist nicht nötig. Da unser Gerät eine extra große Röhre besitzt, die auch für klaustrophobe Patienten geeignet ist, untersuchen wir öfters auch Patientinnen in Seitenlage, die ansonsten in Rückenlage nicht mehr gut untersuchbar wären.
Wir können Patientinnen ab der 20. Schwangerschaftswoche untersuchen, je älter die Schwangerschaft, desto besser ist die Aussage und Genauigkeit der Beurteilung.
Die Befundbesprechung erfolgt im Team aus Gynäkologen, Kinderärzten, Kinderradiologen.
Am Beispiel eines Osteoidosteoms