Klinik für Gefäßchirurgie
Informationen für Patienten
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Patientinnen und Patienten,
nachfolgend haben wir Ihnen wichtige Informationen zu Ihrem Krankenhausaufenthalt zusammengestellt. Gerne können Sie bei weiteren Fragen direkt auf uns zukommen.
Häufig gestellte Fragen
Die stationäre Aufnahme in die Klinik für Gefäßchirurgie erfolgt grundsätzlich, außer in akuten Notfällen, über die Ambulanz unserer Klinik. Nachdem Ihre Daten am Ambulanzschalter erfasst wurden, werden Sie in den entsprechenden Ambulanzräumen untersucht und der weitere diagnostische und therapeutische Ablauf geplant. Zu den Untersuchungen können unter anderem ein EKG, eine Blutentnahme (Labor), eine Röntgenaufnahme, etc. zählen.
Die Aufnahme auf Station erfolgt dann nach Abschluss der Untersuchungen. Falls Sie zu einer geplanten Operation kommen, erfolgt dann eine Vorstellung in der Prämedikationsambulanz zum Aufklärungsgespräch. Dieses Gespräch kann jedoch nach Rücksprache auch schon bis zu 14 Tage vor Ihrer stationären Aufnahme erfolgen.
Falls Sie über offene Wunden, wie beispielsweise an einem Ulcus cruris leiden, sprechen Sie bitte Ihren behandelnden Arzt an, ob ein Abstrichbefund durch den niedergelassenen Arzt erforderlich ist und bringen Sie diesen bitte mit.
Insgesamt sind unsere Bemühungen darauf ausgerichtet, Sie als Patient in die Handlungsabläufe mit einzubeziehen, um so Ihren Bedürfnissen gerecht zu werden und Ihnen Unannehmlichkeiten zu ersparen. Manches Mal lassen sich jedoch Wartezeiten nicht vermeiden.
Bei einer für den Aufnahmetag geplanten Operation oder einem anderen Eingriff kommen Sie bitte nüchtern in die Klinik. Wenn Sie zur stationären Aufnahme kommen, müssen Sie nicht nüchtern sein. Das bedeutet, Sie dürfen am Aufnahmetag frühstücken. Diabetiker dürfen ebenfalls frühstücken und sich Ihr Insulin spritzen. Diabetiker sollten bei Ankunft in der Ambulanz mitteilen, dass sie Diabetiker sind, so erhalten sie ihre nötigen Zwischenmahlzeiten von uns.
Bei gerinnungshemmenden Medikamenten wie:
- ASS®
- Plavix®
- Aggrenox®
- DuoPlavin®
halten Sie bitte frühzeitig im Vorfeld Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt, ob diese Medikamente pausiert werden müssen und wie viele Tage im Voraus dies erforderlich ist. In der Regel werden diese Medikamente 7 Tage vor einer geplanten Operation pausiert, außer bei Eingriffen an der Halsschlagader.
Antidiabetika wie:
- Metformin®, hier reicht es in der Regel, das Medikament 2 Tage vor dem geplanten Eingriff abzusetzen. Halten Sie jedoch nochmals Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt.
Lediglich bei Eingriffen an der Aorta ist die Einnahme einer Abführlösung auf Station erforderlich.
Bei allen anderen Eingriffen reicht in der Regel eine einmalige Gabe von leichten Abführmitteln.
Symptome, die sofort ärztlicher Abklärung bedürfen:
- Sehstörungen, Sprachstörungen und Halbseitenlähmungen – drohender Schlaganfall!
- Bei bekanntem Aneurysma der Bauchaorta: plötzlich einsetzende Bauch- oder Rückenschmerzen – Verdacht auf Ruptur!
Weitere Informationen zum jeweiligen Themengebiet erhalten Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin.
In der Gefäßambulanz liegen außerdem Flyer aus. Bei Interesse oder Fragen können Sie sich gerne direkt an uns wenden.