Obwohl Inkontinenz, also der ungewollte Stuhl- oder Urinverlust, eine weit verbreitete Erkrankung ist, gilt sie einigen Menschen noch immer als Tabuthema. Viele Betroffene scheuen aus Angst vor Stigmatisierung nicht nur den Besuch beim Arzt, sondern begeben sich auch schrittweise in eine soziale Isolation. Es gilt, Betroffenen beizustehen und Ihnen einen Ausweg aus dieser Situation aufzuzeigen. Aus diesem Grund lädt das Städtische Klinikum Karlsruhe am 18. Juni um 17 Uhr anlässlich der Welt-Kontinenz-Woche zu einer Informationsveranstaltung ein.
Unter dem Titel „Blasenschwäche und Harninkontinenz – Hilfe ist möglich“ wird Dr. Julia Müller, Oberärztin in der Urologischen Klinik, einen Überblick über die verschiedenen Formen der Harninkontinenz und deren Behandlungsmöglichkeiten geben.
Dr. Jörg Baral informiert in seinem Vortrag „Verstopfung, Stuhlverlust – ein Tabu und seine Behandlungsmöglichkeiten“ über Formen und Behandlung von Stuhlinkontinenz und Verstopfung. Baral ist Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie sowie Leiter der Sektion „kolorektale Chirurgie und Proktologie“. Als erfahrener Chirurg leitet er zudem seit vielen Jahren die zertifizierte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft.
Da beiden Vortragenden viel daran liegt, auf die Betroffenen individuell einzugehen, besteht nach den Vorträgen die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 18. Juni um 17 Uhr im Veranstaltungszentrum Haus R statt. Dieses erreichen Sie über den Zentraleingang Haus M, den Nordeingang von Haus M sowie den Eingang von Haus R am Parkplatz in der Franz-Lust-Straße. Weitere Informationen zu Anfahrt, Parken und einen Lageplan finden Sie hier.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.