Mit Blick auf den Anstieg der Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 und die allgemeine Entwicklung des Pandemiegeschehens baut das Klinikum seine bestehenden Abläufe zur strikten Trennung des Klinikbetriebs in ein COVID und Non-COVID-Krankenhaus weiter aus. Zum Ersatz des bisherigen Versorgungszeltes rüstet sich die Zentrale Notaufnahme (ZNA) des Klinikums Karlsruhe mit einer Container-Lösung für die kommenden Wochen und Monate.
Nachdem die zehn Container mit einem mobilem Autokran aufgestellt wurden, erfolgten in den letzten zweieinhalb Wochen der Innenausbau und die technische Ausstattung sowie erste Probeläufe.
„In den neuen Containern können wir fünf bis sieben Notfallpatienten mit Verdacht auf eine SARS-CoV-2 Infektion beziehungsweise Patienten mit einer bestätigten Infektion abklären und behandeln“, erklärt Harald Proske, der ärztliche Leiter der ZNA. Seinen Angaben zufolge konnte das bisherige Versorgungszelt Ende letzter Woche abgebaut werden. Proske sieht das Klinikum Karlsruhe mit den neuen Containern und den damit einhergehenden hygienischen Vorkehrungen und Arbeitsabläufen zur Erstversorgung von Notfallpatienten gut vorbereitet für die kommenden Wochen.
Der Aufbau, die Inbetriebnahme und der Betrieb der Container gingen mit einer Veränderung der Zu- und Abfahrt der Rettungswägen sowie einer veränderten Parksituation für Kurzparker einher. Auch mussten die Fahrradstellplätze vor Haus R ins benachbarte Parkhaus an der Knielinger Allee verlagert werden. Im Zuge dessen wurde auch der Zugang zu Haus R in diesem Bereich auf einen Eingang beschränkt, der aktuell durch den Sicherheitsdienst kontrolliert wird.
Foto: Markus Kümmerle, Städtisches Klinikum Karlsruhe