An den bisher heißesten Tagen des Jahres verzeichnete die ZNA eine Zunahme von Patienten mit Hitzebeschwerden. „Wir sehen zunehmend Patienten mit Hitzeerschöpfung, Hitzekollaps oder Hitzesynkope“, erklärt der ärztliche Leiter der Zentralen Notaufnahme, Harald Joachim Proske. „Insbesondere ältere Menschen werden vorstellig, meist über den Ret-tungsdienst. Seinen Angaben zufolge müssen insbesondere ältere Patienten kurzstationär zur Volumentherapie aufgenommen werden. Alles in allem hatte die Zentrale Notaufnahme in den zurückliegenden Tagen alle Hände voll zu tun.
„Zu schaffen machte den Mitarbeitenden wie auch Patienten das Arbeiten beziehungsweise der Aufenthalt im Abklärungszelt. Trotz Kühlgeräten staute sich die Wärme im Zelt, was vor allem auch das Personal mit Schutzkleidung und Maske belastete“, erklärt der Leiter der Notaufnahme.
Schenkt man den Wetterprognosen der nächsten Tage Glauben, ist die Hitzeperiode noch nicht ganz überstanden. Vor diesem Hintergrund empfiehlt Proske Jung und Alt: Sich nicht der prallen Sonne auszusetzen, ungewohnte körperliche Anstrengung zu vermeiden, sich in kühlen Räumen aufzuhalten, luftige Kleidung und eine Kopfbedeckung zu tragen, mehr als sonst zu trinken sowie Alkohol zu meiden und leichte Kost wie Gemüse Fisch und Obst zu essen.