Spende statt Eintritt – damit hat Uwe Spetzger bei der Lesung seines Kriminalromans D*TERMINUS II im Kammertheater Karlsruhe Geld für die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie gesammelt. Dank der großen Resonanz kamen 600 Euro zusammen, die Spetzger, im Hauptberuf medizinischer Geschäftsführer und Direktor der Neurochirurgie am Städtischen Klinikum Karlsruhe, privat auf 1.000 Euro aufrundete.
Klinikdirektor Meike Bottlender erklärte bei der Spendenübergabe, wofür er die Spende konkret einsetzen will: „Wir haben uns kürzlich ein Gerät zur transkraniellen Magnetstimulation (TMS) angeschafft, das wir zur Behandlung von therapieresistenten Erkrankungen wie Depressionen nutzen. Dabei wird kurzfristig ein starkes Magnetfeld erzeugt, mit dem gezielt umgrenzte Bereiche des Gehirns beeinflusst werden. Einer Magnetspule, die auf die Kopfhaut gelegt wird, verstärkt oder hemmt die Nervenzellenaktivität.“
„Die TMS ist schmerzlos und es gibt nur wenige mögliche Nebenwirkungen“, ergänzt Spetzger. „Ich bin froh, dass ich mit unserer Spende die Arbeit hier in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie auch auf diesem Wege unterstützen kann und der Erfolg meiner Lesung den Kindern und Jugendlichen zugutekommt, die oft für einen langen Zeitraum in Behandlung sind.“ Sein Dank gilt auch Bernd Gnann, Geschäftsführer des Kammertheaters, der unentgeltlich die Bühne für die Lesung zur Verfügung gestellt hat.
Im Bild v.l.n.r.: Susanne Kaltenbrunn, Pädagogische Leitung und stellvertretende PDL, Bernd Gnann, Alexander Rosenbaum und Cornelia Vogel von projektart, Meike Bottlender, Martina K. Scheurer mit Ehegatten Uwe Spetzger.