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Neue Leitlinien rund um den Bluthochdruck

Die Bluthochdruckselbsthilfegruppe lädt am 15. Oktober zu ihrem nächsten Treffen im Städtischen Klinikum Karlsruhe ein.

Beim aktuellen Treffen der Bluthochdruckselbsthilfegruppe stehen die neuen europäischen Leitlinien rund um die Definition und die Behandlung des Bluthochdrucks im Fokus.

Auf dem Kongress der „European Society of Hypertension“ (ESH) wurden im Juni dieses Jahres erstmals die neuen Europäischen Leitlinien für die Behandlung von Bluthochdruck präsentiert, die zusammen von der ESH und der „European Society of Cardiology“ (ESC) erstellt wurden. Die neuen Leitlinien halten an der bestehenden Definition des Bluthochdrucks von mehr als 140/90 mm Hg fest, empfehlen aber eine Senkung in den Normalbereich auf unter 130/80 mm Hg. Dabei setzen die Experten verstärkt auf Prävention und Früherkennung. Ihren Empfehlungen zufolge sollen sich Menschen mit optimalen Blutdruckwerten unter 120/80 mm Hg alle fünf Jahre einer Blutdruck-Screening-Messung unterziehen, Erwachsene mit hochnormalen Blutdruckwerten (130–139/85–89 mm Hg) mindestens jährlich. Die Therapietreue soll nach Angaben der Initiatoren durch den Einsatz von Fixdosis-Kombinationen verbessert werden.

Prof. Dr. Martin Hausberg, Klinikdirektor der Medizinischen Klinik I, stellt beim Treffen die Leitlinien vor und erläutert sie im Detail.

Das Treffen findet am Montag, den 15. Oktober, um 19 Uhr in der Bibliothek von Haus B im 2. Obergeschoss statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Vorab ist keine Anmeldung erforderlich.

Autor: Petra Geiger