Mit dem Veranstaltungsformat „Marktplatz Gesundheit: Medizin bürgernah und kompetent“ möchte das Klinikum Karlsruhe die breite Öffentlichkeit, Betroffene sowie ihre Angehörigen zu Gesundheitsthemen informieren und in einen gemeinsamen Dialog treten. Bei der Veranstaltung am 21. September geht es um die Volkskrankheit Osteoporose.
Bei einer Osteoporose kommt es zu einer Abnahme der Knochenmasse und zu einer Verschlechterung der Knochenarchitektur. Das Skelett wird instabil und porös und das Risiko für Knochenbrüche erhöht sich. Osteoporose kann das gesamte Skelett oder nur einzelne Knochen betreffen. Fatalerweise bleibt Osteoporose oft lange Zeit unerkannt - meist macht sie sich erst bemerkbar, wenn man sich scheinbar grundlos einen Knochen bricht. Der eigentliche Knochenschwund setzt allerdings lange ein, bevor Knochenbrüche oder Beschwerden wie Schmerzen auftreten. Wird Osteoporose nicht rechtzeitig und wirksam behandelt, drohen folgenschwere Knochenbrüche, chronische Schmerzen sowie schlimmstenfalls Behinderung und Pflegebedürftigkeit. Eine Behandlung mit verschiedenen Medikamenten in Kombination mit einer Bewegungstherapie sowie ein entsprechender Lebensstil können das Fortschreiten der Krankheit verhindern.
Ziel der Informationsveranstaltung ist es, über diagnostische Möglichkeiten sowie über Operationsmethoden bei eingetretenen Knochenbrüchen zu informieren. Christof Müller, Klinikdirektor der Klinik für Unfall-, Hand- und Orthopädische Chirurgie, zeigt dabei auf, welche Probleme bei einer Osteoporose entstehen können und wie ostoeporotische Frakturen orthopädisch und unfallchirurgisch behandelt werden. Dirk Wollschläger, Oberarzt im Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie, erläutert, welche diagnostischen Möglichkeiten es bei Osteoporose gibt.
Die Veranstaltung findet am 21. September um 18 Uhr im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße 90 im dortigen Veranstaltungszentrum von Haus R statt. Sie ist kostenfrei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.