Nach einer Bauphase von rund 18 Monaten nimmt die Kältezentrale Haus G2 termingerecht im Juni diesen Jahres ihren Betrieb auf.
Das Bauwerk, ein grauer zweistöckiger Quader, wirkt auf den ersten Blick unscheinbar, doch die künftige Kältezentrale verfügt über eine beeindruckende technische Ausstattung. Das Innere des Betonwerks beherbergt modernste Technik. So befinden sich darin unter anderem drei Turbokältemaschinen mit einer Leistung von je 1,8 Megawatt. Zudem wurde eine Gasübergabestation errichtet, welche mit einer Anschlussleistung von 8.000 kW das Klinikum mit Gas versorgt, um den Betrieb der beiden Dampfkessel und der zwei Blockheizkraftwerke im alten Kesselhaus G sicherzustellen. Auch auf dem Dach des Gebäudes gibt es einiges zu sehen. Insgesamt neun luftgekühlte Wasser-Glykolrückkühler zieren das Flachdach von Haus G2. Diese kühlen die im Inneren entstandene Warmluft herab, bevor diese in die Umwelt abgegeben wird.
Die Kältezentrale, mit seinen ca. 100m² Nutzfläche, ist ein wichtiger Bestandteil der Medienversorgung des Klinikums. Auf technisch hohem Niveau garantiert sie eine energieeffiziente und ausfallsichere Kälteversorgung des gesamten Klinikareals. Sie stellt unter anderem die Einhaltung konstanter Raumbedingungen in den OP-Sälen und den Laboren sicher und leistet somit einen wichtigen Beitrag für die hohe Qualität der medizinischen Versorgung am Städtischen Klinikum Karlsruhe.
Rund 20 Unternehmen, Fachplaner, Projektsteuerer und Baufirmen, sowie die Mitarbeiter der Stabsstelle Neubau und des GB6 waren am Neubau der Kältezentrale beteiligt und haben maßgeblich zum erfolgreichen Projektabschluss beigetragen. Die Inbetriebnahme der Kältezentrale erfolgt termingerecht und unter Einhaltung des geplanten Budgets.