Nach Angaben des Robert Koch Instituts gehört Lungenkrebs zu den häufigeren Krebserkrankungen in Deutschland. Als eine der Hauptursachen für die Entstehung gilt nach wie vor das Rauchen. Lungenkrebs zählt mit einem Anteil von 25 Prozent zur häufigsten Krebstodesursache bei den Männern und bei den Frauen mit einem Anteil von 15 Prozent zur dritthäufigsten. Fortschritte in der Tumorbehandlung, wie Chemotherapien, spezialisierte molekulare Krebstherapien und in Entwicklung stehende Immuntherapien machen Hoffnung.
Vor diesem Hintergrund informieren Onkologen, Lungenfachärzte, Chirurgen und Strahlenmediziner des Tumorzentrums Karlsruhe am Donnerstag, den 22. September um 18 Uhr über die fächerübergreifende Behandlung von Lungenkrebs im Tumorzentrum Karls-ruhe.
Am Beispiel des Lungenkrebses zeigt Prof. Dr. Martin Bentz, Direktor der medizinischen Klinik III, den Fortschritt in der Tumorbehandlung auf. Lungenfacharzt Sebastian Stier in-formiert über endoskopische Möglichkeiten bei der Diagnostik und Therapie von Lungentumoren. Danach geht Prof. Dr. Martin Storck, Direktor der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie, auf die aktuellen Operationsverfahren bei Lungenkrebs ein. Abschließend stellt Prof. Dr. Marie-Luise Sautter-Bihl, Klinikdirektorin der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie, moderne Bestrahlungsstrategien bei Lungentumoren vor. Moderiert wird die Veranstaltung vom Koordinator des Tumorzentrums Karlsruhe, Dr. Martin Binnenhei.
Das Arzt-Patienten-Forum wird von der AOK - Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein unterstützt. Es findet im Veranstaltungszentrum in Haus R im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Die Vorträge sind kostenfrei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.