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Immer wieder freitags …

Der Freitagsclub der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin feierte sein 25-Jähriges.

Am 3. Juni feierten Patienten, ehemalige Patienten, Interessierte und Mitarbeiter der Klinik das Jubiläum bei einer kleinen Feierstunde im Café am Park.

Dr. Maria Rave-Schwank, die ehemalige Klinikdirektorin, gründete den Freitagsclub 1991. Die Idee hierfür brachte sie aus Cambridge mit. Der Freitagsclub versteht sich als psychoedukatives Angebot, das es sich zum Ziel setzt, über psychische Erkrankungen, deren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Betroffene sollen dabei unterstützt werden, ihre Krankheit besser zu verstehen, um unter anderem bei der Therapie aktiv mitwirken zu können. Der erste Freitagsclub fand am 3. Mai 1991 statt.

„Das Angebot wird rege genutzt und ist zwischenzeitlich aus dem Klinikalltag nicht mehr wegzudenken“, erklärte der aktuelle Klinikdirektor, Prof. Dr. Michael Berner, bei der Feierstunde. Seit 25 Jahren findet es regelmäßig freitags zwischen 16 und 17 Uhr in der Kaiserallee statt. Seinen Angaben zufolge nutzen durchschnittlich 20 bis 25 Besucher das wöchentliche Angebot.

Der Freitagsclub bietet neben Kurzvorträgen zu psychiatrischen Krankheitsbildern und Therapieansätzen auch die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Der Club lässt den Teilnehmern Raum für Fragen und bietet Diskussionsmöglichkeiten. Die Themen wechseln wöchentlich und orientieren sich an den Wünschen der Teilnehmer.

Externe sozialpsychiatrische Einrichtungen und Beratungsstellen sowie eine Vielzahl von Selbsthilfegruppen nutzen diese Plattform, um sich vorzustellen.

Ärzte, Psychologen, Fachpflegekräfte, Seelsorger und Therapeuten der Psychiatrischen Klinik engagieren sich seit Jahren regelmäßig für den Freitagsclub. Dafür bedankte sich Berner bei allen Verantwortlichen und hob abschließend noch die Unterstützung von Doris Vogel hervor, die sich seit 20 Jahren ehrenamtlich für den Freitagsclub engagiert.

Autor: Sophie Jukic