Diabetes mellitus ist eine komplexe Krankheit mit unterschiedlichen Ausprägungen. Man unterscheidet Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2. Vor allem die Zahl der Menschen, die an Diabetes Typ 2 leiden, steigt in Deutschland rasant. Diese Erkrankung verursacht häufig zunächst keine Beschwerden, führt unbehandelt für die Betroffenen jedoch zu ernsten Folgeerkrankungen. Denn ein erhöhter Blutzucker schädigt die kleinen und großen Gefäße. Es kann zu Schlaganfall oder Herzinfarkt, Nierenleiden, Amputationen oder Erblindungen kommen. Durch eine gute medizinische Betreuung lassen sich diese Folgeerkrankungen vermeiden.
Am 23. Juni um 18 Uhr informieren Kinderärzte, Internisten und Gefäßchirurgen des Klinikums Karlsruhe über Diabetes im Kindes- und Erwachsenenalter und geben Einblicke in das komplexe Thema.
Der Kinderarzt Dr. Andreas Veigel geht auf die Herausforderungen bei der Behandlung von Kindern mit Diabetes ein. Prof. Dr. Martin Hausberg, Klinikdirektor der Medizinischen Klinik I zeigt auf, wie es durch Diabetes zu einer Schädigung der Niere kommen kann. Prof. Dr. Martin Storck, Klinikdirektor der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie erläutert, wie Amputationen beim Diabetischen Fußsyndrom vermieden werden können. Abschließend erklärt der Diabetologe, Dr. Johannes Huber, was man im Hinblick auf eine Diabetische Polyneuropathie bezüglich der Füße beachten muss.
Das Arzt-Patienten-Forum wird von der AOK - Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein unterstützt. Es findet im Veranstaltungszentrum in Haus R im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Die Vorträge sind kostenfrei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.