CT – Computertomografie
Was ist eine CT-Untersuchung?
Bei der CT handelt es sich um ein Schnittbildverfahren. Um die einzelnen Bilder für jede Schicht zu erzeugen, müssen Sie auf dem Tisch durch die sogenannte Gantry (Ring des CTs) fahren. Dabei kreist in der Gantry eine Röntgenröhre und es werden aus vielen verschiedenen Richtungen Aufnahmen am gegenüberliegenden Detektor gemacht. Mit einem mathematischen Verfahren berechnet der Computer aus den einzelnen Bildern die jeweiligen Schichten und es entstehen bis zu 10.000 Bilder.
Die Bilder sind Gegensatz zu konventionellen Röntgenbildern überlagerungsfrei. Dadurch lässt sich vieles besser erkennen. Allerdings benötigt man hierfür auch eine höhere Strahlendosis als bei Röntgenuntersuchungen.
Was kann man damit untersuchen?
Die CT ist heute das wichtigste Schnittbildverfahren in der Radiologie mit einem breiten Spektrum an Anwendungen bei Notfalluntersuchungen oder der Diagnose von akuten und chronischen Erkrankungen wie Blutungen oder Tumorerkrankungen.
Moderne CT-Geräte können unter Anwendung von Röntgenstrahlung mit optimierter Strahlenexposition innerhalb weniger Sekunden alle Abschnitte des menschlichen Körpers erfassen. Absolute Kontraindikationen (schwerwiegende Gründe dagegen) für eine CT bestehen nicht. Kinder und Schwangere sollten allerdings nur unter einer sehr strengen Überprüfung der Notwendigkeit (Indikation) untersucht werden.