Wie können sich Eheleute und Lebenspartner im Notfall medizinisch vertreten? Inwieweit wird der Patientenwunsch bei der Behandlung berücksichtigt? Wie verhält es sich mit der Herausgabe von Akten? Wann sollte ich eine ärztliche Zweitmeinung einholen? Und wo kann ich mich schon während des Krankenhausaufenthalts mit Lob oder Beschwerden melden?
Diese und weitere Fragen haben Susanne Suhr von der Stabsstelle Recht und Allgemeine Verwaltung sowie die Patientenfürsprecherin Gabriele Kammerer am Tag des Patienten am 26. Januar im Live-Chat auf dem YouTube-Kanal des Städtischen Klinikums Karlsruhe beantwortet.
„Viele Menschen haben Bedarf, über ihre persönliche Situation zu sprechen“, fasste Kammerer die Idee hinter der Online-Fragerunde zusammen. „Wir haben darin eine zusätzliche Möglichkeit gesehen, unser breitgefächertes Beratungs- und Unterstützungsangebot am Klinikum Karlsruhe bekannt zu machen.“
Ziel ist es, jede einzelne Patientin und jeden einzelnen Patienten aktiv an der eigenen Gesundheitsversorgung teilhaben zu lassen und mögliche Probleme rund um den Krankenhausaufenthalt frühzeitig zu erkennen und gemeinsam Lösungsansätze zu finden.
Begleitend zum Live-Chat hatte Kammerer Auszubildende der Pflege als Unterstützerinnen und Unterstützer gewonnen. Einige Azubis zeigten in der Karlsruher Innenstadt Flagge und informierten über die Kontaktmöglichkeiten für Patientinnen, Patienten und Angehörige. Eine zweite Gruppe war auf dem Klinikcampus unterwegs und machte mit einer Glücksrad-Aktion auf den Tag des Patienten aufmerksam.