Pflegedirektorin Elvira Schneider freut sich über die Verabschiedung des neuen Personalkonzepts, das in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat und der Personalabteilung sowie unter Mitwirkung von Mitarbeitenden, die Covid-Patienten betreut haben, entwickelt wurde. „Nach über 20 Monaten Pandemie und der sich momentan abzeichnenden Entwicklung stehen wir vor der großen Herausforderung, wieder vermehrt Mitarbeitende in den COVID-Intensivbereichen und den COVID-Allgemeinstationen einsetzen zu müssen. Das geht zwangsläufig mit Versetzungen aus anderen Bereichen der Klinik einher. Diese Versetzungen basieren bei uns nach wie vor auf Freiwilligkeit. Mit dem neuen Konzept hoffen wir, Mitarbeitende für die COVID-Pflegeteams gewinnen zu können.“
Nach Angaben der Pflegedirektorin profitieren die Mitarbeitenden bei einem Einsatz im COVID-Pflegeteam unter anderem von einer entsprechenden Einsatzvergütung, einer individuellen Dienstplangestaltung sowie psychologischen Unterstützungs- und speziellen Schulungsangeboten. „Ansprechen möchten wir damit vor allem Mitarbeitende, die möglichst bereits Erfahrung in der Betreuung von COVID-Patienten gesammelt haben,“ so Schneider.
Das Konzept umfasst unter anderem eine klare Organisationsstruktur zur Qualifikation der Beschäftigten, zum Einsatzbereich, zum Einsatzzeitraum sowie zum Betreuungsschlüssel. Auch finanziell lohnt sich der Einsatz. Laut Schneider kann sich beispielsweise bei einem Mitarbeitenden der Entgeltgruppe P8, Stufe 3 bei einer Vollzeitbeschäftigung ein Zusatzverdienst von 695 Euro ergeben. Die Zahlung der Zulage ist zum aktuellen Zeitpunkt an die Entwicklung der Corona-Lage gebunden und zeitlich befristet.
„Das neue Konzept kommt bei den Mitarbeitenden gut an. Nachdem wir Ende Oktober über das Konzept informiert haben, liegen bereits über 30 Rückmeldungen vor“, so Schneider abschließend.