Krankenhäuser wie das Städtische Klinikum Karlsruhe sind dringend auf Blutspenden angewiesen, weil Blut bislang nicht künstlich hergestellt werden kann. Blutkonserven und Plasmaprodukte werden jeden Tag bei Operationen, Unfällen oder zur Behandlung von Krebs benötigt.
Die Blutspendezentrale im Klinikum Karlsruhe kann dabei auf einen treuen Kreis an Spenderinnen und Spendern vertrauen und es kommen immer wieder neue Spenderinnen und Spender hinzu. Um diesen „Danke“ zu sagen, hat der Förderverein Blutspende Karlsruhe e.V. jetzt zu einem kleinen Empfang geladen.
Pro Halbjahr werden jeweils zwei Blutspenderinnen und Blutspender aus der Gruppe der Erstspenderinnen und -spender sowie der Blutspenderinnen und -spender, die einen Neuspender oder eine Neuspenderin geworben haben, ausgelost. Bei einem Glas Sekt und einem Buffet übergab Vorsitzender Klaus-Dieter Wolf hochwertige Bäckereigutscheine an die Gewinner dieser Preisverlosung. Dabei wies Wolf auf die Bedeutung der Blutspende für die Gesellschaft hin: So benötigen in Deutschland schätzungsweise 70 Prozent aller Menschen einmal im Leben Blutpräparate oder Medikamente, die aus Blut hergestellt werden.
„Auch, wenn wir dank unserer Blutspendezentrale einen direkten Zugang zu Blutspenden haben, ist es keine Selbstverständlichkeit, dass unser Blutdepot immer ausreichend gefüllt ist“, betonte Dr. Beate Barta, Fachärztin in der Abteilung für Transfusionsmedizin, Hämostaseologie und Zelltherapeutika. „Deshalb möchten wir noch mehr Menschen dazu ermutigen, zur Blutspende zu gehen.“
Blutspenderinnen und -spender profitieren auch mit Blick auf ihre eigene Gesundheit. Im Zuge der Spende werden standardmäßig Blutdruck, Herzfrequenz und Temperatur gemessen. Außerdem wird die Zahl der Blutzellen untersucht und es wird auf Infektionskrankheiten wie z.B. Hepatitis B, C und E sowie HIV getestet. Bei jeder fünften Blutspende werden außerdem Cholesterin, Leber- und Nierenwerte sowie Harnsäure gecheckt.
Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite der Blutspendezentrale.
