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„Corona mit krebserregendem Rauchen zu bekämpfen, ist natürlich absurd.“

Klinikdirektor Prof. Martin Storck spricht im MDR über den Zusammenhang zwischen Zigaretten und COVID-19.

Eine Studie japanischer Forscher stellt die Hypothese auf, dass spezielle Kohlenwasserstoffe im Zigarettenrauch ein Stück weit das Eindringen des Coronavirus in Körperzellen blockieren. Prof. Martin Storck, der als Direktor der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie am Städtischen Klinikum Karlsruhe mehrmals zu diesem Thema als Experte vom Bundestag angefragt wurde, vertritt hierzu in einem Hörfunkbeitrag für den MDR eine klare Meinung: „Corona mit krebserregendem Rauchen zu bekämpfen, ist natürlich absurd.“ Mehrere Studien haben bereits gezeigt, dass an COVID erkrankte Raucher ein höheres Risiko haben, im Krankenhaus oder auf der Intensivstation zu landen – und auch häufiger sterben. „Davor können sich Raucher schützen“, sagt Storck. „Und zwar durch eine Impfung.“ Wer es nicht schafft, komplett mit dem Rauchen aufzuhören, sollte laut Storck auf verbrennungsfreie, schadstoffreduzierte Produkte wie z.B. E-Zigaretten und Tabakerhitzer umsteigen.

Der gesamte Hörfunkbeitrag ist hier abrufbar (MP3, 3.33 MB).

Das Bild zeigt ein Portrait von Oliver Stilz
Autor: Oliver Stilz