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Wege aus der Depression (ABGESAGT)

Mediziner des Städtischen Klinikums Karlsruhe informieren im AOK Arzt-Patienten-Forum über Ursachen und Therapie von Depressionen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Laut einer Statistik der Krankenkasse AOK leiden im Stadtkreis Karlsruhe inzwischen rund 20 Prozent aller Minderjährigen an psychischen Auffälligkeiten. Bei den Erwachsenen sind sogar über 30 Prozent betroffen. Zu den verbreitetsten psychischen Störungen zählt die Depression. Etwa jeder fünfte Mensch in Deutschland erkrankt einmal im Leben an der affektiven Störung.

Weil diese Zahlen nachdenklich stimmen, lädt das Städtische Klinikum Karlsruhe am 22. Oktober in Kooperation mit der AOK zum einem Vortragsabend über Depressionen ein. „Unter einer Depression leiden nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Angehörigen“, sagt Referent Prof. Dr. Michael Berner, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin. „Erfahrungen zeigen jedoch: Je früher die Krankheit erkannt und eine Behandlung begonnen wird, desto größer sind die Heilungschancen, umso kürzer ist der Leidensweg für alle Beteiligten.“ Berner möchte in seinem Vortrag das klinische Bild der Depression vorstellen, die geeigneten Behandlungsmaßnahmen erklären und dazu motivieren, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

„Bei Kindern und Jugendlichen deuten in der Regel andere Anzeichen auf eine Depression hin als bei Erwachsenen“, erklärt Meike Bottlender. Der Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie differenziert in seinem Vortrag „Wenn die Traurigkeit zum Alltag wird“ zwischen der ganz normalen Pubertät und einer Depression. Dabei geht Bottlender auf die Ursachen für eine Erkrankung ein und schildert Wege aus der Depression.

Das Arzt-Patienten-Forum wird von der AOK – Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein unterstützt. Es findet am 22. Oktober um 18 Uhr im Hörsaal in Haus D im Städtischen Klinikum Karlsruhe, Moltkestraße 90, statt. Der Vortrag ist kostenfrei.

Weil die Corona-Pandemie verschiedene Hygienemaßnahmen und die Umsetzung eines speziellen Hygienekonzepts nötig macht, ist die Zuschauerzahl begrenzt und eine Anmeldung über unsere Internetseite nötig. Der Zutritt zur Veranstaltung ist nur mit einer Anmeldebestätigung möglich. Der Zugang erfolgt über die Besucherregistrierung in Haus R, der Weg im Gebäude zum Hörsaal in Haus D ist ausgeschildert. In den Gebäuden des Klinikums besteht Maskenpflicht, Alltagsmasken sind möglich.

Autor: Petra Geiger