Presse

Arthrose und ihre Behandlungsmöglichkeiten

Die Klinik für Unfall-, Hand- und Orthopädische Chirurgie und die AOK – Mittlerer Oberrhein informieren über den geeigneten Zeitpunkt und verschiedene Operationsmöglichkeiten bei der Hüft- und Knieendoprothetik.

 

Bei der Arthrose handelt es sich in aller Regel um eine durch Verschleiß bedingte schleichende Gelenkerkrankung. Am häufigsten sind die stark belasteten Gelenke wie die Hüft- und Kniegelenke betroffen. Auch angeborene Formveränderungen sogenannte Deformitäten können zu einer punktuellen Überbelastung führen, was einen schnelleren Knorpelverschleiß bewirkt. Zu diesem Knorpelverschleiß kann es auch nach Gelenkverletzungen oder bei entzündlichen Gelenkerkrankungen wie dem Gelenkrheuma kommen.

Die wichtigsten Symptome der Arthrose sind Schmerzen. Sie entstehen, wenn sich die Knorpelmasse im Gelenk verringert und dadurch am Ende quasi Knochen an Knochen reibt. Im Anfangsstadium der Erkrankung sind die Betroffenen meist noch schmerzfrei, dann treten Schmerzen bei und nach Belastung und im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe auf. Außerdem ist das Gelenk durch die Arthrose und die im Folgenden entstehenden knöchernen Veränderungen meist in seiner Bewegungsfunktion gestört, was zu einer zusätzlichen Beeinträchtigung bei den Betroffenen führt. Dies ist besonders häufig bei der Arthrose in der Hüfte der sogenannten Coxarthrose oder im Knie der sogenannten Gonarthrose der Fall.

Das vorrangige Therapieziel besteht darin, dem Fortschreiten der Erkrankung entgegen zu wirken und den Betroffenen ein möglichst beschwerdefreies Leben zu ermöglichen. Erreicht wird dies durch regelmäßige körperliche Bewegung, Krankengymnastik und Medikamente. Ist die Arthrose weit fortgeschritten oder sind die Patienten durch die Symptome stark eingeschränkt, kann eine Operation helfen.

Am 21. April um 18 Uhr informieren Professor Christof Müller, Oberarzt Thomas Sroka und der niedergelassene Orthopäde Johannes Flechtenmacher über den geeigneten Zeitpunkt und verschiedene Operationsmöglichkeiten bei der Hüft- und Knieendoprothetik. Dabei werden konservative Behandlungsoptionen aufgezeigt, Möglichkeiten der Hüft- und Knieendoprothetik erläutert und die Revisionschirurgie bei der Knieendoprothetik erklärt. Begleitend werden Demonstrationen am Modell am Orthopilot angeboten.

Das Arzt-Patienten-Forum wird von der AOK - Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein unterstützt. Es findet im Veranstaltungszentrum in Haus R im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Die Vorträge sind kostenfrei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Autor: Petra Geiger