Anlässlich des bundesweiten Welt-Rheuma-Tags laden Rheumatologen aus der Region und die Rheuma-Liga Baden-Württemberg Arbeitsgemeinschaft Karlsruhe Betroffene und Interessierte zu einer Informationsveranstaltung ein. Ziel der Initiatoren ist es, die Lebenssituation rheumakranker Menschen zu verbessern. Schirmherr ist dieses Jahr Bürgermeister Klaus Stapf.
Bundesweit leiden mehr als neun Millionen Menschen an einer rheumatischen Erkrankung. Rund 1,5 Millionen sind von einer entzündlichen Form betroffen. Die Folgen der Erkrankung sind gravierend: Dauerhafte Schmerzen, Medikamente und körperliche Einschränkungen bestimmen den Alltag der Betroffenen – und dies oft ein Leben lang. Vielerorts erhalten sie keine ausreichende medizinische und soziale Betreuung. Und Rheuma kostet: nicht nur den Einzelnen, sondern auch die Volkswirtschaft. Die Defizite in der Versorgung rheumakranker Menschen sind seit langem bekannt und sollten aus Sicht der Veranstalter verbessert werden.
Mit der Veranstaltung möchten die Initiatoren Betroffenen und Interessierten Informationen über wichtige Aspekte der Diagnostik und Therapie rheumatischer Krankheitsbilder auf verständliche Weise vermitteln. Themenschwerpunkte in diesem Jahr sind: Überblick über die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, Polyneuropathien und Myopathien.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 14. Oktober, ab 17:30 Uhr im Veranstaltungszentrum von Haus R im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße statt. Einlass ist ab 17:00 Uhr. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Es ist vorab keine Anmeldung erforderlich.