Der Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe e.V. – kurz FUoKK – feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Jubiläum.
„Wir blicken auf eine abwechslungsreiche und spannende Vereinsgeschichte zurück“, erklärt Gudrun Schütte, selbst Gründungsmitglied, von Seiten des Vorstands. „Keiner von uns hätte gedacht, dass es sich schlussendlich so entwickelt.“
Die anfänglichen kleinen Unterstützungsangebote für die onkologische Abteilung in der alten Kinderklinik am Durlacher Tor haben sich den Angaben des Vereins zufolge in den zurückliegenden 25 Jahren zu spannenden Spendenprojekten gemausert. Auch habe sich der Wunsch nach Gesprächsangeboten für betroffene Eltern sowie der Bedarf im Hinblick auf materielle Unterstützung beispielsweise bei Sachmitteln, die nicht durch die öffentlichen Hand finanziert werden, mit den Jahren verändert.
Der Verein wird getragen von Eltern, deren Kinder Patienten auf der kinderonkologischen Station Regenbogen waren. Sie sind als Betroffene mit dem Thema Kinderkrebs vertraut und standen beziehungsweise stehen in enger Beziehung zur Kinderkrebsstation. Der Verein gehört keinem Dachverband an, ist politisch und religiös neutral und arbeitet nur für die kinderonkologische Station Regenbogen.
Alle Projekte, die in den vergangenen Jahren in enger Abstimmung mit den Behandlungsteams der Station Regenbogen umgesetzt wurden, dienen ausschließlich dem Wohle der kleinen Patienten und ihrer Familien. Dank der vielen Spenden können beispielsweise Kunst-, Musik-, Ergo- und Sporttherapeuten auf der Station beschäftigt werden. Ferner wird eine Arztstelle zu 60 Prozent unterstützt.
Auch bei der ambulanten Versorgung unterstützt der Verein die erkrankten Kinder und Eltern mit dem Regenbogenteam. Dieses Team ist speziell für die häusliche, palliative Versorgung schwerstkranker Patienten ausgebildet. Es besucht und betreut die kranken Kinder zuhause und ist für diesen Zweck mit einem speziell hierfür ausgestatteten Fahrzeug ausgerüstet. Auf der Station sorgen darüber hinaus eine Kindererzieherin und Klinikclown DODO für Kurzweil und Ablenkung im manchmal tristen Klinikalltag. All diese Angebote sind nicht über das Budget einer Klinik abgedeckt. Das mit Abstand größte Projekt in der Vereinsgeschichte war das Sammeln von Spenden für einen kindgerechten Kernspintomographen. „Nach über sieben Jahren Spendensammeln konnten wir das Projekt 2010 mit der Inbetriebnahme des Großgeräts erfolgreich abschließen, blickt die Vorstandsvorsitzende zurück.
Die Realisierung all dieser Projekte ist nur durch die jahrelange, großzügige Unterstützung vieler Sponsoren, Spendenaktionen und Projektinitiativen möglich.
Die Vereinsmitglieder blicken voller Stolz auf die vergangenen 25 Jahre und die in dieser Zeit erreichten Erfolge zurück. Gemeinsam mit Freunden, Gönnern und Sponsoren sowie Betroffenen feierte der Verein das Jubiläum über 2 Tage mit einem offiziellen Festakt und einem großen Familienfest.